Kategorie: Spielberichte

Spielbericht: Pulheimer SC 2 – Herren1 26:22

Auswärts weiterhin ohne Punkt

Unsere 1. Herrenmannschaft muss in der Saison 2021/2022 weiterhin auf die ersten Auswärtspunkte warten – und das, obwohl sich am letzten Samstag, den 27.11.2021, von Beginn an ein offener Schlagabtausch zwischen dem gastgebenden Pulheimer SC 2 und unserer „Ersten“ entwickelte.

Über die Spielstände 1:1, 2:2, 3:3, 4:4, 5:5, 6:6 und 7:7 konnte sich keines der beiden Teams absetzen, während die Führung immer wieder wechselte. Egal, wer einen Treffer vorlegte, der Gegner konterte im Gegenzug mit dem Ausgleichstreffer. Nachdem Pulheim in der 20. Minute in Unterzahl geriet, nutzten dies nicht etwa die HSV-Sieben, sondern stattdessen ging Pulheim erstmals mit zwei Toren in Führung (9:7, 22. Minute). Kurios wird es kurz darauf: Denn beim Gegentor zum 7:9 aus Troisdorfer Sicht bekam Yannick Plumhoff bereits seine zweite 2-Minuten-Strafe. Anstatt nun in eigener Unterzahl den Anschluss zu verlieren, erzielte aber auch das Team von Trainer Thomas Busche zwei Tore und glich erneut aus (9:9, 25. Minute). Bis zur Pause blieb es bei einem ständigen Hin und Her, wobei Daniel Lay, der an diesem Tag insgesamt siebenmal traf, mit dem Pausenpfiff die Halbzeitführung von 10:11 für Troisdorf per 7m-Treffer besorgte. In der Schlussphase der ersten Halbzeit musste zudem der wenige Minuten zuvor so treffsichere Stefan Limbach den Platz verlassen, da er von seinem Gegenspieler unglücklich und versehentlich im Gesicht getroffen wurde – das Ergebnis war eine gebrochene Nase auf der einen und eine rote Karte auf der anderen Seite. An dieser Stelle möchten wir Stefan eine gute Genesung wünschen! Gleichzeitig soll auch betont werden, dass der Gegenspieler sich im Anschluss an die Aktion überaus fair verhalten und sich mehrfach entschuldigt hat.

Wer nun meinte, die HSV-Mannschaft konnte aufgrund der knappen Pausenführung etwas Sicherheit gewinnen, sah sich getäuscht. Während sich zunächst weiterhin ein offener Schlagabtausch zeigte (14:14, 41. Minute), verpasste es unsere „Erste“ in der Crunchtime, dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Stattdessen geriet man über 16:14, 17:15 und 20:16 (50. Minute) erstmals in einen deutlicheren Rückstand, den man auch bis zum Schluss nicht wieder aufholen konnte. Über 24:18 (54. Minute) und 26:20 (57. Minute) brachte die Pulheimer Reserve das Spiel letztlich sicher nach Hause und gewann mit 26:22. Vor allem in der zweiten Halbzeit wurde es dem Gastgeber durch fehlende Absprachen und teilweise chaotischen Laufwegen in der Abwehr zu leicht gemacht, einfache Tore – insbesondere über den Kreis – zu werfen, während man selbst viel zu viele klare Torchancen nicht nutzte. So wurden unter anderem vier 7m-Versuche verworfen. Zwei Spiele nacheinander konnten nur je 22 eigene Tore erzielt werden, wodurch klar ist, woran man arbeiten muss. Denn schon am kommenden Samstag steht das nächste Spiel an: In der heimischen Rundsporthalle trifft man auf den vor der Saison hochgehandelten TV Bergneustadt.

Autor: Tobias Alflen

Spielbericht: Damen1– HSG Refrath/Hand 12:26

Ein Satz mit X…

Am Samstag ging es für unsere Damen 1, im Spitzenspiel der Verbandsliga, am heimischen Elsenplatz gegen den Tabellenführer HSG Refrath/Hand.

Man hatte sich viel vorgenommen für das Spiel und wollte dem Gegner einen Kampf auf Augenhöhe bieten. Der Plan schien in den ersten 20 Minuten auch durchaus aufzugehen und alle waren guter Dinge.
Nach einer roten Karte auf Troisdorfer Seite kam das Spiel jedoch gefährlich ins Wanken und es häuften sich Abschlusspech, technische Fehler und Unaufmerksamkeit. Dies wussten die Gäste aus Refrath durchaus ausnutzen und konnten bis zur Halbzeit auf 6:11 davonziehen.
Auch die zweite Halbzeit wollte keine Besserung zeigen, das Refrather Tor blieb lange Zeit wie vernagelt für unsere Damen. Es bleibt nicht viel zu sagen, außer dass einfach nicht die notwendige Leistung abgerufen werden konnte und 20 Minuten nicht ausreichen um ein Spiel zu gewinnen. So stand am Ende eine bittere, aber leider selbstverschuldete 12:26-Niederlage auf dem Papier.

Herzlichen Glückwunsch an die HSG Refrath/Hand, die mit weißer Weste an der Tabellenspitze bleiben. Für uns heißt es Mund abputzen und mit voller Konzentration auf das Spiel gegen die HSG Euskirchen, am 05.12. um 16 Uhr, vorbereiten.

Für den HSV: Helen Eilers (Tor);  Lara Luzak, (3/2), Katerina Vafeiadou (3), Sarah Backeshoff, Katja Fricke (beide 2), Ruth Rümschüssel, Rebecca Richter (beide 1), Jacqueline Fink, Paula Barth, Martina Kretschmer, Katharina Page, Anne Golonka

7-m-Verhältnis Würfe(Tore): 4(2):4(2) / 2-Minuten-Strafen-Verhältnis: 2:4

Trainer: Ralf Rüdebusch, Betreuer: Katharina Struß, Sophie Hering, Zeitnehmer*in: Laura Wellmann

Autor*in: Rebecca Richter

Im heutigen Spiel gegen Hennef war eine Steigerung im Vergleich zum Hinspiel nicht nur am deutlicheren Ergebnis erkennbar. Am Ende zeigte die Anzeigetafel 19:15.

Der HSV steuerte von Beginn an einem ungefährdeten Sieg entgegen und zeigte einige schöne Zusammenspiele, häufig über den Kreis.

Lediglich die vielen technischen Fehler sind negativ anzumerken.

Danke an unseren E-Jugend-Torwart Niklas, der dankenswerterweise ausgeholfen hat und so unserem eigentlichen Torwart, Max, zu einer Halbzeit im Feld verholfen hat.

Tore: Kai (7), Emanuel(6), Sverre (5), Konstantin (1).

Autor: Stefan Wenzel

  1. Spielbericht: E-Jugend – Geislar2 29:0

Lupenreiner Heimsieg gegen die 2. Mannschaft aus Geislar mit 29:0.

Besonders hervorzuheben ist, dass sich abermals fast alle Troisdorfer Spieler*innen in die Torschützenliste eintragen konnten.

Der HSV hat auch gezeigt: Man kann dominieren, ohne arrogant und überheblich zu spielen. Nächsten Samstag folgt das letzte Spiel vor dem Jahreswechsel. Der Gegner heißt dann HSG Siebengebirge.

Autor: Stefan Wenzel

Poppelsdorf HV – Damen2 20:16

Ein müder Sonntagabend

Am Sonntagabend fuhr die zweite Damenmannschaft des HSV Troisdorfs zu einem Auswärtsspiel gegen die Damen des Poppelsdorfer HV. Anpfiff war um 18:00 Uhr in der Sporthalle in Tannenbusch.

Nach einigen krankheitsbedingten Absagen am Spieltag, konnten wir glücklicherweise noch einen Kader von 11 Spielerinnen aufstellen. Die Stimmung hätte jedoch besser sein können; ohne Musik zum Aufwärmen, einer staubigen Halle und Sonntagabend 18:00 Uhr ging es also los.

In den ersten Spielminuten konnten sich die Gegner einen sofortigen Vorsprung mit 4 Toren verschaffen, während wir uns nach mühsamen 13 Minuten mit dem ersten Tor belohnten. Insgesamt war es ein sehr zäher Start in dieses Spiel. Mit viel zu wenig Motivation, zu wenig Kreativität im Angriff, fehlender Konzentration in der Abwehr und den leider immer wieder üblichen technischen Fehlern schenkten wir den Gegnern ihre Tore. Wir pendelten immer wieder mit einem Rückstand von 3 oder 4 Toren und konnten das Eis dieses Mal leider nicht brechen. Es ging mit einem 13:8 in die Halbzeit, wobei wir davon 5 Tor, den verwandelten 7-Metern von Lena und Desiree verdanken.

Die zweite Halbzeit konnten die Troisdorfer Mädels zwar mit einem Tor für sich entscheiden; rettete uns jedoch noch lange nicht vor diesem verlorenen und nicht lobenswerten Auswärtsspiel. Immerhin wurden wir ein wenig aufmerksamer bei Tempogegenstöße und brachten nach wie vor die 7-Meter erfolgreich ins Tor. Auf der Anzeigetafel hieß es somit zum Abpfiff 20:16 für die Poppelsdorfer Damen.

Für den kommenden Sonntag sammeln wir alle Kräfte und Motivation zusammen für das Heimspiel gegen den TV Palmersheim. Anpfiff ist um 14:00 Uhr in unserer Rundsporthalle am Elsenplatz. Wir freuen uns über jede Unterstützung!

 

Für den HSV: Anke Straßburger (Tor); Desiree Schultz (8), Alicia Korthaus (3), Hannah Schiefen (2), Lena Juchems (2), Miriam Schiefen (1), Katja Schmitz, Bermal Yasar, Özzi Yasar, Dagmar Backeshoff, Nina Hiladakis.

Zeitnehmer*in: Rebecca Richter

Autor*in: Katja Schmitz

Spielbericht: HSG Merkstein – HSV Troisdorf 20:22

Starke Endphase rettet 2 Punkte

Am vergangenen Samstag ging es für unsere 1. Damen zur besten Handball Prime Time an die holländische Grenze zur HSG Merkstein.

Wie auch schon beim letzten Spiel gegen den Pulheimer SC warteten gefühlt zwei Gegner auf unsere Damen – die Mannschaft aus Merkstein und das Harz am Ball. Dieses Mal hatte man das Spielgerät jedoch von Anfang an im Griff und die ersten Minuten gestalteten sich bis zum 4:3 ausgeglichen. Nun folgte jedoch eine wahre Achterbahnfahrt. Eine kurze Schwächephase nutzen unsere Gegnerinnen zu ihren Gunsten und konnten sich bis zur 12. Minute auf 8:4 absetzen. Diesem folgte ein 6:0-Lauf der Troisdorferinnen zum 8:10, welcher aber von den Merksteinerinnen direkt gekontert wurde und es mit 13:11 in die Halbzeitpause ging.

Die zweite Halbzeit startete bereits nach 30 Sekunden mit einem Siebenmeter für die Gastgeberinnen, welchen Helena im Tor aber entschärfen und sich daraufhin auf 14:14 herangekämpft werden konnte. Es folgte ein Kopf an Kopf-Rennen in dem sich keine der beiden Mannschaften auf mehr als zwei Tore absetzen konnte, bevor der erneute Ausgleich fiel. In die Crunch Time starteten unsere Damen zwar mit der Führung (18:20), es sollten aber harte 10 Minuten werden, in der sich kein Meter gegönnt wurde. Überschattet wurde die zweite Halbzeit außerdem erst durch eine Schulterverletzung und dann durch eine rote Karte auf Troisdorfer Seite. Hektik und Unüberlegtheit führte so in Minute 55 zum 20:20-Ausgleich durch Merkstein. Dank einer 2-Minuten-Strafe gegen die Gastgeberinnen konnte sich aber wieder berappelt werden und durch starke Abwehrleistung erst das 20:21 und zehn Sekunden vor Schluss der Endstand zum 20:22 erspielt werden.

Ein hart umkämpftes Spiel, welches einmal mehr dank starker Abwehr in einem glücklichen 20:22-Sieg endete.

Das nächste Spiel findet am 27.11.21 um 17 Uhr gegen die HSG Refrath/Hand am heimischen Elsenplatz statt.

Für den HSV: Helena Eilers, Sophie Hering (beide Tor); Lara Luzak (6/2) Jacqueline Fink (5), Katerina Vafeiadou (4), Sarah Backeshoff (3), Alina Steinert (2), Paula Barth, Katharina Page (beide 1), Martina Kretschmer, Laura Reusch, Klara Tielmann

7-m-Verhältnis Würfe (Tore): 7(3):4(2) / 2-Minuten-Strafen-Verhältnis: 3:4

Trainer: Ralf Rüdebusch / Betreuer*in: Katja Fricke

Zeitnehmer*in: Rebecca Richter

Autor*in: Rebecca Richter