Kategorie: Spielberichte

Spielbericht: Damen1 – Wermelskirchen

Spielbericht: HSV Troisdorf 1. Damen vs. Wermelskirchener TV II

Im Heimspiel gegen den Wermelskirchener TV II sicherten sich die 1. Damen des HSV Troisdorf einen klaren Sieg, doch das Team hatte nach dem Abpfiff gemischte Gefühle.

Die Troisdorferinnen starteten mit vielen technischen Fehlern in die Partie, wodurch der Spielfluss zunächst ins Stocken geriet. Dennoch gelang es ihnen ab der 7. Minute, die Führung zu übernehmen und nicht mehr abzugeben. Trotz der Führung blieb die sonst so starke Abwehr dieses Mal hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Im Angriff zeigten sich ebenfalls Schwächen: Zu viele ungenutzte Chancen, Würfe an den Pfosten oder direkt auf die gegnerische Torfrau verhinderten einen noch deutlicheren Spielverlauf.

Trotz dieser Schwierigkeiten bewies die Mannschaft Teamgeist und Motivation. Besonders zur zweiten Halbzeit konnten durch Ballgewinne in der Abwehr und zahlreiche Tempogegenstöße einfache Tore erzielt werden. Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet, dennoch blieb das Gefühl, nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft zu haben.

Das Learning für die kommende Woche ist eindeutig: Die Chancenverwertung muss verbessert werden, um in den kommenden Spielen wieder souveräner aufzutreten. Bereits am Samstagabend treffen die Troisdorferinnen auf den HC Gelpe/Strombach II, wo es erneut um die Verteidigung des Tabellenplatzes geht. Dort möchte das Team wieder die gewohnte Stärke zeigen – sowohl in der Abwehr als auch im Angriff.

Ein verdienter Sieg, aber mit klarem Fokus auf das, was noch besser werden kann!

Spielbericht: Siebengebirge – Herren

Herren verlieren Rückspiel gegen HSG Siebengebirge-Thomasberg 3 deutlich

Konnte man im Hinspiel noch einen deutlichen Heimsieg einfahren, verloren die Herren das Rückspiel gegen die HSG Siebengebirge-Thomasberg 3 am letzten Sonntag nach einem insgesamt schwachen Auftritt deutlich (24:36).

Zwar trat man die Reise nach Königswinter dezimiert an, da am Sonntagmorgen kurzfristig vier Spieler krankheitsbedingt ausfielen, dennoch wäre mit einer anderen Einstellung auch mit dem verbliebenen Kader mehr drin gewesen. Schließlich gelang es den Troisdorfern zwischenzeitlich, einen 10-Tore-Rückstand auf 3 Tore zu verkürzen. Insgesamt sind 15 gute Minuten aber viel zu wenig, sodass man in den nächsten Spielen wieder ein anderes Gesicht zeigen muss.

Denn die mangelnde Einsatzbereitschaft der Gäste zeigte sich direkt nach Anpfiff: Nach einem katastrophalen Start, in dem man den überfallartigen Angriffen der Gastgeber keinerlei Gegenwehr lieferte, lag man nach 10 Minuten schon mit 1:9 zurück. Erst nach einer Viertelstunde, beim Spielstand von 4:14 aus Sicht des HSV, begann man damit, Gegenwehr zu leisten. Trotzdem lag man nach 24 Minuten immer noch mit zehn Toren zurück und konnte erst danach eine echte Aufholjagd starten. So verkürzten die Gäste 30 Sekunden vor dem Pausenpfiff auf 14:19 (aus eigener Sicht) und hatten im Anschluss sogar die Möglichkeit, bei einem Gegenstoß noch näher heranzukommen. Der entscheidende Pass landete aber überhastet im Aus, sodass es bei 5 Toren Unterschied zur Halbzeit blieb.

Starken 10 Minuten folgen kampflose 20 in der 2. Halbzeit

In der zweiten Halbzeit sah es zunächst danach aus, dass die Spieler des HSV tatsächlich noch mal ernsthaft ein Wörtchen um den Sieg mitreden könnten – immerhin zeigte man nun alles, was man in der ersten Halbzeit noch hatte vermissen lassen. Und so konnte der Abstand zur HSG nach 40 Minuten auf drei Tore verkürzt werden (20:23). Daraufhin erzielten die Gastgeber aus dem Siebengebirge allerdings zwei schnelle Tore in Folge, woraufhin sich eine endgültige Resignation bei den Troisdorfern anschloss. Stück für Stück ergab man sich jetzt dem Schicksal, das an diesem Tag einer deutlichen Klatsche gleichkam.

In diesem Spiel zeigte sich wieder einmal, dass man Spiele nur dann erfolgreich gestalten kann, wenn die Einstellung bei jedem Einzelnen stimmt. Darum gilt es jetzt, an den Basics zu arbeiten, um nächste Woche im Heimspiel gegen den Godesberger TV (Samstag, 19 Uhr, Rundsporthalle Troisdorf) Chancen auf zwei Punkte zu haben.

Spielbericht: PSV Köln – Damen1

Spielbericht Polizei SV Köln II vs. HSV Troisdorf: Souveräne Abwehrleistung und verdienter Sieg

Im Auswärtsspiel bewiesen die 1. Damen des HSV Troisdorf erneut ihre Stärke und sicherten sich mit einer beeindruckenden Teamleistung einen verdienten Sieg. Trotz mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle – auch während des Spiels – kämpften die Troisdorferinnen bis zur letzten Minute und behaupteten ihren zweiten Tabellenplatz in der Liga.

Die gewohnt stabile Abwehr legte den Grundstein für den Erfolg. Mit klarem Fokus und geschlossener Mannschaftsleistung wurden die Angriffsversuche des Gegners frühzeitig gestoppt. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Torhüterin, die mit zahlreichen Paraden das Team immer wieder im Spiel hielt und wichtige Impulse setzten.

Trotz eines schnellen Vorsprungs in den ersten Minuten (1:5 nach knapp sieben Minuten) gelang es dem Team nicht, den Abstand noch deutlicher auszubauen. Im Angriff fehlte oft das Quäntchen Glück oder das Übernehmen der Verantwortung, um sich für die erspielten Chancen zu belohnen. Der Gastgeber konnte so immer wieder Anschluss finden, doch Troisdorf hielt die Führung dank einer geschlossenen Teamleistung souverän fest.

Bis zum Schluss kämpften die 1. Damen weiter füreinander, blieben ein Team und zeigten, warum sie zu Recht auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Letztlich belohnten sie sich mit einem knappen, aber verdienten 14:16-Auswärtssieg.

Am Dienstag geht es bereits weiter mit dem ersten Pokalspiel diesen Jahres gegen HSG Siebengebirge.

Spielbericht: Herren – Erftstadt

Herren des HSV Troisdorf starten mit Heimsieg in die Rückrunde

Am vergangenen Samstag konnte das Herrenteam des HSV Troisdorf den Auftakt der Rückrunde 2024/2025 mit einem Heimsieg gegen den HV Erftstadt positiv gestalten. Am Ende eines souveränen Auftritts lautete das Ergebnis 33:28 – und man fuhr zwei wichtige Punkte für den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle ein.

Eine rote Karte wegen Meckern, drei verworfene 7 m, zweimal zwei Minuten wegen Nichteinhalten des Abstands beim Freiwurf + eine sehr frühe Verletzung des zuletzt starken Linksaußen Leon Reuter bei sowieso nicht vollbesetzter Bank – in den letzten Wochen wären das alles Vorzeichen für ein negatives Endergebnis gewesen. Doch nicht so am letzten Samstag. In der ersten Halbzeit war es nach einer sehr schleppenden Anfangsphase, in der es nach 10 Minuten nur 2:2 stand, gerade ein solcher vermeintlicher Rückschlag, der das heimische Team aufwachen ließ. Beim Stand von 6:6 in der 18. Minute stand man plötzlich in zweifacher Unterzahl auf dem Feld (wegen Meckerns der Trainer). Die Reaktion darauf war ein grandioser Kampfgeist bei allen fünf Spielern auf dem Feld sowie gute Stimmung auf der Bank, wodurch man diese zwei Minuten mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Das war eine spürbare Initalzündung, wonach man sich zwar noch nicht im Ergebnis richtig absetzen konnte, allerdings die Kontrolle über das Spiel von Minute zu Minute übernahm. Zur Pause stand es 13:11 für die Gastgeber.

Guter Auftakt in die 2. Halbzeit als Grundstein für souveränen Sieg

In der zweiten Halbzeit sparte man sich überraschenderweise die typischen schwachen fünf Anfangsminuten und kontrollierte die Partie stattdessen immer mehr. So führte der HSV nach 37 Minuten mit 19:14. Und im Gegensatz zur Vorwoche, als man zum gleichen Zeitpunkt sogar mit 8 Toren gegen Bonn führte, um am Ende noch zu verlieren, ließ man den Gegner diesmal nicht mehr näher als an 4 Tore herankommen. Zwischenzeitlich steigerte man den Abstand auf 7 Tore (28:21, 48. Minute) und brachte die zwei Punkte letztlich sicher ins Ziel. Die Zuschauer sahen bei dem 33:28-Heimsieg in einem eher schwachen Kreisoberliga-Spiel eine geschlossene Teamleistung, aus der Linksaußen Daniel Albrandt mit 7 Toren aus 9 Versuchen sowie mehreren Ballgewinnen in der Abwehr herauszuheben ist.

Weiter geht es für den HSV mit einem Doppelpack: Während am Donnerstag in Troisdorf das Pokal-Viertelfinale gegen die Wölfe Voreifel ansteht (20 Uhr), folgt am Sonntag das Auswärtsspiel bei der HSG Siebengebirge-Thomasberg 3 (16 Uhr).

Spielbericht: Damen1 – Oberwiehl

HSV Troisdorf vs. CVJM Oberwiehl – Erfolgreicher Start in die Rückrunde

Im ersten Spiel der Rückrunde trafen die 1. Damen des HSV Troisdorf auf den CVJM Oberwiehl und konnte an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen. Mit einem ähnlich überzeugenden Ergebnis wurde die Partie mit 19:18 (10:8) für Troisdorf entschieden.

Schon von Beginn an präsentierte sich die Abwehr der Troisdorferinnen in gewohnt stabiler Form, was die Basis für den Erfolg legte. Die Mannschaft hatte aus den Fehlern der Vorwoche gelernt, zeigte deutlich mehr Emotionen und Kampfgeist und ließ sich auch durch kurze Rückschläge nicht aus der Ruhe bringen.

Trotz eines anfänglichen Vorsprungs ließ Troisdorf die Gegnerinnen durch einen kleinen Durchhänger zwischenzeitlich zum Ausgleich kommen. Doch rechtzeitig fand das Team zurück zu seiner Stärke, erhöhte das Tempo und nutzte die eigenen Chancen konsequent. Vor allem in der Schlussphase zeigte sich die Troisdorfer Abwehr wieder unüberwindbar und sicherte sich so den verdienten Sieg.

Es war ein gewohnt spannendes Spiel, das die Zuschauer in der Halle fesselte. Troisdorf zeigte, dass sie aus der Winterpause eben doch mit neuer Energie gekommen sind und bereit sind, die Rückrunde entschlossen anzugehen. Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht!

Kommende Woche steht dann das erste Auswärtsspiel der Rückrunde gegen Polizei SV Köln II an.

Spielbericht: Herren – Bonn

Drama am Elsenplatz: HSV verspielt 8-Tore-Führung gegen Bonn

Nach rund dreiwöchiger Winterpause starteten die Handball-Herren des HSV Troisdorf am 11. Januar mit einer dramatischen 25:27-Niederlage gegen die dritte Mannschaft des TSV Bonn rrh. ins Handballjahr 2025.

Alles war angerichtet für einen erfolgreichen Jahresauftakt am Elsenplatz. Im Rahmen des ersten großen Heimspieltages im neuen Jahr wollte die Busche-Sieben die durchwachsene Hinrunde damit abschließen, die ambitionierte und im bisherigen Saisonverlauf sehr erfolgreiche Drittvertretung aus Bonn zu ärgern. Dazu war man bereits einen Tag nach Neujahr wieder mit einem Testspiel ins Training eingestiegen und hatte an den Defiziten der vergangenen Spiele gearbeitet.

Das machte sich direkt bemerkbar: Mit voller Bank, breiter Brust und einigen Fans im Rücken starteten die Hausherren fast etwas übermotiviert ins Spiel. Nach 5 Minuten stand es 3:3, wobei die Gegentore aus Gegenstößen nach technischen Fehlern im Angriff resultierten. Die erste Zeitstrafe gegen Troisdorf „überstand“ der HSV mit einem sensationellen 3:0-Lauf zum 8:4 (10. Minute). Davon beflügelt spielten sich die Gastgeber in den folgenden Minuten in einen echten Rausch. Mit kompromissloser Abwehrarbeit, einem glänzend aufgelegten Tobias Alflen im Tor und strukturiertem, klarem Angriffsspiel sowie guter Wurfquote ging es über 10:6 (14.) und 14:7 (23.) bis zum Halbzeitstand von 16:10 für die Hausherren. Überragender Mann der Troisdorfer war in dieser Phase Leon Reuter, der bis dahin bereits 6 Treffer beigesteuert hatte.

Die Marschroute für die zweiten 30 Minuten war klar: An die bisherige Galavorstellung anknüpfen, aber keinesfalls nachlassen – schließlich war man sich der Bonner Qualitäten durchaus bewusst. Insbesondere die altbekannte Schwächephase nach dem Seitenwechsel sollte vermieden werden.

Danach sah zunächst auch alles aus. Die Hausherren kamen mit zwei schnellen Toren aus der Kabine (18:10) und beim 19:11 in der 35. Minute schien man dort weiterzumachen, wo man vor der Pause aufgehört hatte. Es folgten dramatische Szenen, über die alle, die es mit den Troisdorfern halten, bis heute kopfschüttelnd rätseln. Vorne hatte man von der einen auf die andere Sekunde keine Ideen mehr, kreierte kaum noch klare Aktionen und verrannte sich in zahllosen halbgaren Einzelaktionen ohne Torerfolg. Von der 39. bis zur 49. Minute (!) erzielten die Hausherren keinen eigenen Treffer mehr. Die Gäste witterten plötzlich Morgenluft, pushten sich aus einer kompakten Abwehr heraus auch stimmungsmäßig nach vorne und kämpften sich Tor um Tor an den HSV heran. Je enger es wurde, desto blanker lagen die Nerven bei den Troisdorfern. Vorne wurde viel zu überhastet agiert und auch in der Defensive hatte man plötzlich keinen Zugriff mehr. In der 51. Minute gingen die Gäste mit 22:21 in Führung – zum ersten Mal seit dem 1:0 in der 1. Minute. In einer hektischen Schlussphase mit Timeouts, Zeitstrafen und offener Manndeckung der Hausherren traf Bonn schließlich 11 Sekunden vor Schluss zum entscheidenden 27:25 – und den HSV mitten ins Herz.

Nun müssen im nächsten Heimspiel am Samstag, 18.1. um 20 Uhr zum Rückrundenauftakt gegen Erftstadt dringend Punkte her, um nicht in den Tabellenkeller abzurutschen.