Spielbericht: HSG Refrath/Hand – HSV Troisdorf 26:15

Eine starke Abwehr reicht leider nicht

Am Sonntag ging es für unsere 1. Damen zum Ligaprimus der HSG Refrath/Hand, welche mit einem Sieg den vorzeitigen Aufstieg in die Oberliga sichern wollten.

Schaut man sich die Tabelle, welche Refrath mit jetzt 28:0 Punkten anführt, an und denkt an das Hinspiel am heimischen Elsenplatz zurück, wurde schnell klar, dass Refrath als klarer Favorit in das Spiel ging. Unsere Damen hingegen plagt weiterhin die Personalnot, dank Verletzungen, Krankheit und Arbeit. So ging es, dank Unterstützung aus der Zweiten, mit neun Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen nach Bergisch Gladbach.

Das Ziel war klar abgesteckt, den Refratherinnen so lange wie möglich Paroli bieten.

Die Gastgeberinnen wurden ihrer Favoritenrolle allerdingsschnell gerecht und nutzen Fehler im Troisdorfer Angriff und Lücken in der Abwehr zur ersten 3:0-Führung. Der Start sollte bezeichnend für das restliche Spiel werden. Zwar fand die Troisdorfer Abwehr immer besser ins Spiel und konnte vor allem die Pässe an die großgewachsene Kreisspielerin ein ums andere Mal verhindern, konnte aber die vielen Fehler und Fehlwürfe im Angriff nicht kompensieren. So ging es mit einem 13:6-Rückstand in die Kabine.

In Halbzeit 2 sollten nochmal alle Kräfte mobilisiert werden. Die Abwehr stand auch weiter stabil und konnte so manchen Angriff unterbinden. Auch der Angriff konnte deutlich mehr Torchancen herausspielen, welche allerdings weiterhin zu nicht genügend erfolgreichen Abschlüssen führten. So blieb an Ende nur eine 26:15-Niederlage und das Fazit, dass eine starke Abwehr allein leider nicht immer ausreicht um Spiele zu gewinnen.

 

An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Glückwunsch an die Mädels der HSG Refrath/Hand zum vorzeitigen Aufstieg in die Oberliga.

Für unsere Damen geht es mit einem straffen Programm weiter:

Dienstag, 05.04.22, 20 Uhr gegen den HC Cologne Kangaroos, Elsenplatz
Samstag. 09.04.22, 17 Uhr gegen die HSG Euskirchen, Elsenplatz
Sonntag, 10.04.22, 15 Uhr Pokalfinale gegen Bonn rrh. 1, Ringstraße Bonn

Für den HSV: Helena Eilers, Sophie Hering (beide Tor); LaraLuzak, (6/4), Sarah Backeshoff (3), Rebecca Richter (2), Alina Steinert, Paula Barth, Martina Kretschmer, Anne Golonka(alle 1), Katja Fricke, Lena Juchems

7-m-Verhältnis Würfe(Tore): 8(4):7(4) / 2-Minuten-Strafen-Verhältnis: 2:2

Trainer: Ralf Rüdebusch, Betreuer: Elma Grosic, Zeitnehmer*in: Norman Könn

Autor*in: Rebecca Richter

 

Autor*in: Rebecca Richter