Spielbericht: Herren1 – Niederpleis2

HSV Troisdorf schlägt dank hervorragender Abwehr TuS Niederpleis 2

Nimmt man das wegen zu wenigen einsatzfähigen Spielern am grünen Tisch verlorene Spiel beim Godesberger HV in der Vorwoche heraus, belohnte sich die 1. Herrenmannschaft des HSV Troisdorf durch das heimische 24:16 gegen die Zweitvertretung des TuS Niederpleis mit dem dritten Sieg in Folge.
Wurde die eigentlich ab Anpfiff an couragierte Leistung in der ersten Hälfte noch durch zu viele Ungenauigkeiten im Angriff teilweise kaschiert, unterstrich die zweite Halbzeit deutlich, dass der Sieg auch in der Höhe verdient war.

Zusammenspiel und treffsicherer Alex Hönig als Schlüssel für mehr Sicherheit

Die Abwehrleistung und der Einsatz stimmten von Anfang an, sodass man bereits im ersten Durchgang nur 11 Gegentore zuließ. Allerdings schaffte es der Gastgeber aufgrund vieler überhasteter Angriffe auf der anderen Seite nicht, sich auf mehr als zwei Tore abzusetzen – selbst in doppelter Überzahl nicht. So lautete das Halbzeitergebnis 11:11 unentschieden.

In der zweiten Halbzeit konnte man dann allerdings noch eine Schippe drauflegen und sich kontinuierlich absetzen, sodass man nach 51 Minuten gar mit 23:13 führte. Hier war es einer bärenstarken Abwehr zu verdanken, dass der Gegner kaum noch zu gefährlichen Abschlüssen kam. Zudem wusste man auch die aus den Undiszipliniertheiten des Gastes entstandenen Überzahlsituationen besser zu nutzen als in Durchgang 1. Vorne war es allen voran der überragende zwölffache Torschütze Alexander Hönig, der unterstrich, dass man nun auch viel klarer im Angriff agierte. Statt überhastet zu werfen, wurden in den meisten Fällen die Spielzüge sicher umgesetzt und gute Wurfpositionen herausgespielt.

Auf dieser Leistung muss in der Osterpause aufgebaut werden, um am 16.04. dem Tabellenführer aus Zülpich (nach Minuspunkten) Paroli bieten zu können. Anpfiff ist dann wieder um 18 Uhr in der Rundsporthalle in Troisdorf. Nur eine Woche später geht es dann zur 1. Mannschaft des TuS Niederpleis, sodass man es innerhalb von 6 Tagen mit den beiden absoluten Aufstiegsanwärtern zu tun bekommt.

Autor: Tobias Alflen