Niederlage in Marienheide

HSG Marienheide/Müllenbach – HSV Troisdorf 31:27 (14:12)

Ehre wem Ehre gebührt. Bevor es um die Begegnung vom Wochenende geht, gratulieren die ersten Herren von dieser Stelle aus den 2. Herren und den 1. Damen zum Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Die Damen treten nächste Saison in der Landesliga an und die 2. Herren in der 1. Kreisklasse.

Am Samstag ging es mit dem Bus nach Marienheide. Die Mannschaft war zuversichtlich, dass sie endlich den nächsten doppelten Punktgewinn in fremder Halle einfahren kann. Zu Beginn sah es auch noch gut aus. Schnell ging die Mannschaft von Trainer Thomas Busche mit 4:1 und 6:3 in Führung, verpasste es jedoch sich weiter abzusetzen. In den ersten Minuten des Spiels schaffte der HSV es das Tempo hochzuhalten und brachte Marienheide in Verlegenheit. Mit zunehmender Spieldauer griff jedoch das Tempospiel nicht mehr. Ein paar einfache Fehler im Angriff und eine schlecht gespielte Überzahlsituation brachten Marienheide auf Augenhöhe und zur Halbzeit schließlich in Führung gehen. Diese Führung sollten die „Heier“ im weiteren Spielverlauf nicht mehr abgeben.

In der zweiten Halbzeit ging das Trainergespann ins Risiko. Man stellte auf 3:3-Deckung um. Dieser Schachzug sollte den nicht so beweglichen Rückraum der „Heier“ vor Probleme stellen. Doch der Schachzug ging nicht auf. Die Gastgeber setzten sich schnell auf 17:13 ab. Die Deckung wurde nun wieder etwas defensiver eingestellt (5+1 gegen Holger Fischer). So kam der HSV auf 23:21 heran. Zwei Unterzahlsituationen nutzten die Marienheider zur 30:23 Führung. In doppelter Überzahl kam der HSV wieder auf vier Treffer an. Letztendlich gewann Müllenbach verdient diese Begegnung und konnte einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feiern.

Der Druck in der kommenden Begegnung gegen den CVJM Oberwiehl ist somit für den HSV Troisdorf gestiegen. In heimischer Halle muss der HSV nun zwei Zähler holen, sonst ist an diesem Spieltag die Gefahr groß, das die Mannschaften auf den Abstiegsplätzen weiter heranrücken. Die Leistung muss hierzu jedoch wieder deutlich besser werden. Zu passiv agierten die Angreifer der Ersten und kamen nicht in die nötigen Zweikämpfe. In der Abwehr stand man zu häufig lediglich Spalier.

Spielfilm: 1:0, 1:4, 3:6, 7:7, 10:11, 13:11, 14:12 (HZ), 14:13, 17:13, 20:16, 23:21, 25:22, 27:22, 30:23, 31:25, 31:27 (Ende).

7-m-Verhältnis: 6(2):4(4)

2-Minutenstrafen-Verhältnis: 6:4

Für den HSV:Christian Lange, Christian Pilger (4 7-m gehalten/beide Tor), Yannik Plumhoff 9/4, Björn Bruckhaus 5, David Nowak 3, Johannes Weiskopf 3, Konstantin Hirschfeldt 2, Daniel Lay 2, Daniel Elsner 1, Steven Lay 1, Kai Czyrny 1, Max Margraf, Sven Matheis.

Trainer: Thomas Busche, Co-Trainer: Michael Hohn, Betreuer: Ingo Lichtenberg, Marcel Jede, Zeitnehmer: Peter Fresser

 Christian Lange, 09.03.2017