Kategorie: 1. Herren

Kleiner Schritt in die richtige Richtung

HSV Troisdorf – TV Palmersheim 33:33

Der Kampfgeist stimmt. So kann das Fazit dieser Begegnung lauten. Fast die gesamte Begegnung fand der HSV kein Mittel gegen den Angriff der Palmersheimer. Auch die Manndeckung gegen Christoph Bernards trug nur teilweise Früchte. Die größer werdenden Räume konnten die anderen Spieler des TVP nutzen um sich klare Torgelegenheiten zu erspielen.

Trotz teilweise vier Treffern Rückstand gab der HSV nicht auf und ging sogar vier Minuten vor Ende der Partie mit 2 Treffern in Führung. Zwei einfache Fehler ermöglichten es jedoch den Palmersheimern noch einen 7-m in der Schlusssekunde zu erlangen. Diesen konnten sie zum verdienten Unentschieden verwandeln.

Der erste Teil der Saison ist vorbei und der Start war nicht berauschend. Mit 5:7 Punkten liegt man zurzeit auf Platz 8. Somit ist man drei Punkte von Platz 3 und drei Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt. Die zweite Hälfte der Hinrunde soll anders werden. Gegen alle Teams bis auf Bonn 2 hat man aus der oberen Tabellenhälfte schon gespielt. Ab sofort muss die Punkteausbeute besser werden.

 Christian Lange, 26.10.2017

HVM-Pokal Halbfinale

DJK Westwacht Weiden (HVM Mittelrheinliga) – HSV Troisdorf (Kreisliga)

Samstag, den 28.10.17 19:30 Uhr, Sporthalle Parkstrasse, Würselen

Klarer könnten die Verhältnisse gar nicht sein. Normalerweise duellieren sich die kreisbesten Oberligisten in den HVM-Pokalhalbfinals und Finals, doch dieses Jahr gibt es ein kleines gallisches (Trois)Dorf, dass als Kreisligist im Kreise der Großen mitmischen möchte. Im anderen Halbfinale treffen die Oberligisten der HSG Refrath/Hand und des SSV Nümbrecht aufeinander.

Die Weidener haben letzte Saison bis kurz vor Schluss um den Aufstieg in die Regionalliga Nordrhein mitgespielt. Erst durch die Niederlage am vorletzten Spieltag gegen den TV Strombach mussten die Weidener ihre Aufstiegsambitionen begraben. Letztendlich stand Platz 3 zu Buche. In dieser Saison sieht es noch nicht so gut für die Mannschaft von Trainer Havers aus. Gegen Dormagen, Derschlag und Nümbrecht wurde verloren, im Lokalderby gegen BTB gab es ein 24:24. Arg gebeutelt sind sie dieses Jahr vom Verletzungspech. Beide Torhüter sind mittlerweile ausgefallen, so dass ein Keeper reaktiviert werden musste. Shooter Marc Schlingensief konnte noch nicht eine Begegnung topfit absolvieren. – Jedoch verfügt die Westwacht über einen ausgeglichenen Kader und trotz Verletzungssorgen wohl eine uneinnehmbare Festung für den HSV sein.

Aber jeder Spieler von Trainer Thomas Busche ist heiß auf die Partie gegen den Oberligisten. Man möchte die bestmögliche Visitenkarte in Würselen abgeben und den haushohen Favoriten so lange wie möglich ärgern. Die Vorbereitung auf die Begegnung war alles andere als optimal. Jedoch wird man wohl fast mit dem kompletten Kader anreisen können.

„Wir werden ein paar Sachen probieren, die uns auch in der Saison weiterhelfen sollen. Natürlich hat ein Oberligist andere Möglichkeiten und wird unsere Deckung bis ins Letzte fordern, jedoch hoffe ich, dass die Spieler einiges aus dieser Begegnung mitnehmen. Wir haben nichts zu verlieren und wollen 60 Minuten Vollgas geben“, so Trainer Thomas Busche. „Unser Angriff muss gut und schnell zusammenspielen. Einzelaktionen werden gegen diese kompakten Weidener nicht zum Erfolg führen. Aber ich bin zuversichtlich das unsere Lösungen auch gegen Weiden funktionieren können.“, so der Trainer weiter.

Die Mannschaft hofft auf ein paar mitreisende Fans. Abfahrt wird um 17:15 Uhr am Troisdorfer Elsenplatz sein.

Für den HSV: Christian Lange, Christian Pilger (beide Tor), Fabian Schwab, Björn Bruckhaus, Simon Lücking, Patrick Katzer, David Nowak, Konstantin Hirschfeldt, Martin Sudermann, Kai Czyrny, Johannes Weiskopf, Sven Matheis, Daniel Lay, Yannik Plumhoff.

 Christian Lange, 26.10.2017

Wiedergutmachung ist angesagt

Sonntag, den 15.10. 19:00 Uhr, Sporthalle Elsenplatz

Nach der Niederlage gegen Bad Münstereifel kann sich der HSV nach dem Abstieg aus der Kreisliga den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga wohl abschminken. Auch wenn es noch früh in der Saison ist, kristallisiert sich jetzt schon heraus, dass die Meisterschaft wohl zwischen den Teams aus Bonn rrh. und Bad Münstereifel vergeben wird. Aus diesem Grund legt Trainer Thomas Busche nun seinen Fokus primär auf die Weiterentwicklung seines Teams ohne auf den Tabellenstand zu schauen. „Der gleiche Prozess hat uns ein paar Jahre zuvor schon sehr viel gebracht. Letztendlich sind wir dadurch letztes Jahr in die Landeliga aufgestiegen“, so der Trainer.

Am kommenden Sonntag ist der TV Palmersheim zu Gast. Eine Mannschaft, die sich nach dem Abstieg aus der Landesliga einem Umbruch unterzogen hat. Es wird verstärkt auf junge Spieler gesetzt. Aber auch ein paar alte Gesichter laufen noch regelmäßig für den TVP auf. In der bisherigen Saison stehen 5:5 Punkte zu Buche. Dabei konnte man die letzten beiden Partien gegen Erftstadt und die Drittvertretung der HSG Siebengebirge klar für sich entscheiden. Somit werden die Palmersheimer, die zur Zeit zwei Plätze vor Troisdorf in der Tabelle rangieren, mit breiter Brust im Elsenplatz auflaufen. „Auch wenn die Niederlage gegen Bad Münstereifel uns noch in den Knochen steckt, werden wir wieder unser Heimgesicht zeigen. Zusätzlich werden wir ein paar neu einstudierte Varianten testen. Ziel für Sonntag muss es sein, dass wir uns vor heimischen Publikum anders präsentieren als letzte Woche und beide Punkte einfahren“, so Busche. Danach hätte der HSV Zeit, um in den Herbstferien weitere Feinjustierungen an seinem Spiel vorzunehmen.

Am Sonntag wird neben Matthias Ludwig und Kai Czyrny auch Benjamin Weckwert verletzt fehlen. Das Team hofft auf viel Unterstützung in heimischer Halle und wünscht dem TVP und dem Schiedsrichtergespann Kronsbein / Sauer eine gute Anreise.

Das Team für Sonntag: Christian Lange, Christian Pilger (beide Tor), Fabian Schwab, Björn Bruckhaus, Simon Lücking, Patrick Katzer, David Nowak, Konstantin Hirschfeldt, Martin Sudermann, Johannes Weiskopf, Sven Matheis, Daniel Lay, Yannik Plumhoff.

Trainer: Thomas Busche, Betreuer: Ingo Lichtenberg, Matthias Ludwig, Zeitnehmer: Peter Fresser.

 Christian Lange, 12.10.2017

Heftige Packung in der Heinostadt abgeholt

TVE Bad Münstereifel – HSV Troisdorf 30:19 (19:7)

Eine so heftige Niederlage hat der HSV in der Kreisliga schon lange Zeit nicht mehr kassiert. Obwohl die Mannschaft das erste Mal in dieser Saison so gut wie komplett auflaufen konnte. Bis auf Matthias Ludwig und Kai Czyrny waren alle Mann an Bord.

Die taktische Marschroute mit einer aggressiven 6:0 Deckung keine einfachen Wurfpositionen für den starken Rückraum der Heinostätter zuzulassen ging man in die Partie. Jedoch wurde sich die gesamte erste Halbzeit einfach zu langsam in der Abwehr bewegt. Wilms und Co erzielten einen einfachen Treffer nach dem anderen und der HSV erspielte sich zwar gute Schusspositionen, schloss jedoch mal wieder zu unkonzentriert ab. BaMü nutzte dies konsequent und zog schnell auf acht Treffer (10:2) davon. In der Halbzeit beim Stand von 7:19 appellierte der Trainer an die Mannschaft die richtige Einstellung und Laufbereitschaft auf die Platte zu bringen und stelle auf eine offensivere Deckungsvariante um.

Die Abwehr stand nun deutlich besser und erlaubte den Gastgebern nur noch selten klare Torgelegenheiten. Viele Bälle wurden abgefangen, aber leider waren die Abschlüsse mehr als schlecht. So schaffte es der HSV nicht weiter zu verkürzen. Letztendlich ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Mannschaft von Simon Wilms, die sich durch diesen Sieg an die Tabellenspitze gesetzt haben.

Die Erste muss dringend an ihrer Abschlussschwäche arbeiten. Besonders in fremder Halle scheint dies ein echtes Problem zu sein. Umso wichtiger ist jetzt das Spiel zu Hause gegen Palmersheim. Ein Sieg am Elsenplatz ist Pflicht um nicht in die unteren Tabellenregionen abzurutschen und mit einem Erfolgserlebnis in die Herbstferien zu gehen. In den Ferien soll hart an den Schwächen aus den ersten Spielen gearbeitet werden.

 Christian Lange, 11.10.2017

Auswärtsniederlage im Derby gegen die HSG Sieg

Etwas verspätet der Bericht zur Derbyniederlage gegen die HSG Sieg.

HSG Sieg – HSV Troisdorf 32:30 (14:13)

Nach dem Sieg gegen die HSG Euskirchen 2 wollte die Mannschaft von Trainer Thomas Busche in Hennef nachlegen und die nächsten Meisterschaftspunkte einfahren. Hierzu stand jedoch nicht der komplette Kader zur Verfügung. Die Schlüsselspieler aus dem Pokalfinale Björn Bruckhaus und Johannes Weiskopf konnten beide nicht mitwirken. Trotzdem ging man guter Dinge in das Derby.
Ziel musste es sein in der Abwehr die Kreise von Philipp Mertens einzuengen und ihm weder Anspiele auf den starken Linksaußen Till Wenigmann zu gestatten noch selbst in die Nahwurfzone zu kommen. Wie man anhand der Statistik sieht, ist dies dem HSV nur bedingt gelungen.

Trotz guter Deckungsarbeit in den ersten 30 Minuten machte man im Angriff einfach zu viele einfache Fehler, die der HSG Sieg gestatteten im Spiel zu bleiben. Die Gastgeber konnten sogar mit einem Tor Vorsprung in die Pause gehen.

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Dilemma fort. Die Abwehr hatte weiterhin keinen Zugriff auf die Schlüsselspieler der HSG und im Angriff wurde zu unkonzentriert abgeschlossen. So setzte sich die HSG Sieg zwischen der 36. und 41. Minute auf fünf Treffer ab. Bis zur 48. Minute konnte der HSV auf zwei Treffer verkürzen. Doch nun kehrte wieder der Schlendrian ein. Durch zwei berechtigte Zeitstrafen geriet Troisdorf in doppelte Unterzahl und verlor so den Kontakt. 29:23 zeigte die Anzeigetafel als der HSV wieder komplett auf der Platte stand. Das Spiel war eigentlich gelaufen. Jedoch stellte man jetzt auf eine offensiv ausgerichtete 3:3 Deckung um und nahm so dem Gastgeber jeglichen Spielfluss. Mehrere Ballgewinne ermöglichten es in der letzten Minute auf einen Treffer zu verkürzen. Bei Ballbesitz hatte man sogar die Chance auf das Unentschieden. Jedoch machte dies ein technischer Fehler zu Nichte. Kurz vor Schluss erhöhte Mertens per 7-m auf 32:30 und brachte so den Sieg für die HSG Sieg unter Dach und Fach.

Die Leistung in diesem Spiel war einfach zu inkonstant. Der Angriff machte zu viele einfache Fehler oder schloss zu unkonzentriert ab. In der Abwehr war man nur 30 Minuten in der Lage eine gute Leistung abzuliefern. Dies ist in der Kreisliga einfach zu wenig. In den kommenden Begegnungen muss sowohl an der Abwehr als auch an der Abschlussschwäche gearbeitet werden.

 Christian Lange, 11.10.2017

Erste daheim souverän

Am vergangenen Sonntag begrüßte die Erste des HSV zum zweiten Heimspiel der Saison den SV Rot-Weiss Merl. Am Ende dieses Spiels konnte die nun schon seit fast vier Jahren bestehende weiße Weste in Heimspielen der Kreisliga weiter ausgebaut werden.

Von Beginn an übernahm die Mannschaft von Trainer Thomas Busche hierbei die Initiative und konnte durch ein konsequentes Auftreten im Angriff, gepaart mit einem schier unüberwindbaren Christian Lange im Tor, der ca. 70 100%ige Torchancen vereitelte (genaue Aufzeichnungen hierzu liegen leider nicht vor), das Ergebnis auf der Anzeigetafel bis auf 22:13 zum Halbzeitpfiff hochschrauben. Im zweiten Abschnitt ließ der HSV zunächst ein wenig nach, und so konnte Merl den Großteil der restlichen Partie bis zum Stand von 33:24 ausgeglichen gestalten, bevor das Tempo im Endspurt nochmal bis zum Endergebnis von 40:27 verschärft wurde.

Der klare, zu keiner Zeit gefährdete, Sieg, kaschiert eine über lange Phasen des Spiels etwas unkonzentrierte Deckungsleistung, aufgrund derer Christian Lange unnötig oft zum Eingreifen gezwungen wurde (siehe oben). Nun gilt es, in den kommenden Spielen die Mannschaftsleistung aus dem Angriff auch in die Abwehr zu übertragen. Die erste Chance, dies zu zeigen, bietet sich am kommenden Sonntag, 08.10.2017, um 17:00, wenn die Erste beim verlustpunktfreien Tabellenzweiten aus Bad Münstereifel zu Gast ist.

Für den HSV: Christian Lange, Christian Pilger (beide Tor), Fabian Schwab, Björn Bruckhaus, Simon Lücking, Patrick Katzer, David Nowak, Konstantin Hirschfeldt, Martin Sudermann, Johannes Weiskopf, Sven Matheis, Daniel Lay, Yannick Plumhoff

Trainer: Thomas Busche
Betreuer: Michael Hohn, Mathias Ludwig

Spielfilm: 1:0, 4:4, 10:5, 15:8, 18:8, 22:13, HZ, 23:16, 28:19, 33:24, 40:27

 David Nowak, 04.10.2017