HSV Troisdorf holt beim deutlichen Heimsieg gegen HSG Siebengebirge-Thomasberg III die ersten zwei Punkte im Jahr 2024
Am vergangenen Samstag trafen die Herren des HSV Troisdorf nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen auf die dritte Mannschaft der HSG Siebengebirge-Thomasberg. Da man bei einer weiteren Niederlage den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld verlieren würde und weil das Hinspiel trotz am Ende klaren Sieges von 32:26 bis kurz vor Schluss sehr eng verlief, durften die Zuschauer ein spannendes Spiel erwarten. Letztlich gelang es dem Heimteam, trotz schwachem Start, das Spiel Stück für Stück zu kontrollieren und einen deutlichen Sieg (34:24) einzufahren.
Der Beginn des Spiels gestaltete sich jedoch zunächst schwierig für die Troisdorfer, die in den ersten Minuten in der Defensive einige Probleme hatten und in der 8. Minute mit einem Rückstand von 2:6 konfrontiert waren. Doch dann kam der Umschwung: Troisdorf erwachte durch eine Umstellung der Abwehr förmlich und begann, mit einem strukturierten Angriff und einer zunehmend soliden Verteidigung konzentrierter zu agieren. So gelang es in der 16. Minute, beim Stand von 7:7 erstmals wieder auszugleichen. In dieser Phase war es im Angriff vor allem der an diesem Abend insgesamt achtfache Torschütze Alexander Hönig, der dem Team mit fünf der ersten sieben Tore zunehmend Auftrieb verlieh.
Mit wachsendem Selbstvertrauen übernahm Troisdorf nun auch die Führung und baute sie bis zur 25. Minute auf einen Vorsprung von 15:10 aus. Doch wer aufgrund des Zwischenspurts der Gastgeber (13:4-Lauf) erwartete, dass die HSG Siebengebirge-Thomasberg III sich bis zur Pause aufgab, sah sich getäuscht; bis zur Halbzeitpause verkürzten die Gäste wieder auf 16:13.
Stabiler Beginn der 2. Halbzeit auf Augenhöhe – rote Karte der Gäste führt zu Vorentscheidung
In den zweiten Durchgang starteten die Männer rund um Coach Thomas Busche deutlich stabiler als in die Anfangsminuten der Partie. In einem abwechslungsreichen Spiel auf Augenhöhe gelang es, den Vorsprung bis zur 41. zu halten. Seinen Teil hierzu trug sicher auch Routinier Frank Dieball bei, der insgesamt vier von vier Siebenmetern verwandelte und der Mannschaft damit endlich einmal in dieser Saison die nötige Sicherheit über diese vermeintlich einfachen Tore gab.
Beim Stand von 21:17 für das heimische Team kam es aus Sicht der Gäste allerdings zum vorentscheidenden Knackpunkt: Ihr wichtiger Kreisläufer sah eine harte rote Karte, was die ohnehin dezimierte Gästebank weiter schwächte. Diesen Umstand nutzten die Troisdorfer geschickt aus und setzten sich Stück für Stück weiter ab.
Durch schnelle Angriffe aus einer stabilen Abwehr heraus erzielte man letztlich einen deutlichen Sieg mit einem Endstand von 34:24.
Abgesehen von den schwachen ersten zehn Minuten zeigte Troisdorf dabei eine geschlossene Teamleistung, bei der jeder Feldspieler zum Torerfolg kam und auch einige Inhalte des Trainings effektiv umgesetzt wurden.
Den Optimismus des deutlichen Sieges gilt es nun zu nutzen, um sich intensiv auf das nächste Spiel am kommenden Sonntag vorzubereiten. Dabei strebt Troisdorf nach den bisherigen zwei Aufeinandertreffen in Liga & Pokal nach dem dritten Sieg in dieser Saison gegen das Team des HV Erftstadt, was die Festigung der Platzierung im Mittelfeld der Liga bedeuten würde.