Kategorie: 1. Herren

Spielbericht: Palmersheim – Herren

Rückschlag für HSV-Herren: Keine Punkte in Palmersheim

Am vergangenen Samstag waren die Herren des HSV Troisdorf in Palmersheim gegen die 2. Mannschaft des TVP gefordert. Nach zuletzt zwei sehr überzeugenden Siegen in Folge wollte man beim Tabellenschlusslicht die nächsten Zähler sammeln, um sich weiter von der Abstiegsregion zu distanzieren.

Bereits nach wenigen Minuten war klar, dass sich dieses Vorhaben heute extrem schwierig gestalten würde. Die Troisdorfer gingen nach zwei Spielminuten mit 1:0 in Führung – es sollte in den darauffolgenden 58 Minuten die einzige Führung der Gäste an diesem Tag bleiben. Während die Busche-Sieben mit dem Kopf noch in der Kabine war, machten die Hausherren aus dem 0:1 ein 3:1 und setzten sich in der Folge Schritt für Schritt ab. Obwohl Palmersheim nach 12 Minuten bereits die dritte Zeitstrafe sah, konnte Troisdorf aus den Überzahlsituationen kein Kapital schlagen. Im Angriff agierte man viel zu fahrig, was gepaart mit schwachen Torabschlüssen dazu führte, dass zur Halbzeit gerade einmal 8 eigene Tore gelungen waren. Der TVP hatte seinerseits die technischen Fehler der Gäste mit souveränen Gegenstößen bestraft und 13 Treffer erzielt.

In der Kabine war man sich schnell einig, dass man im zweiten Durchgang vor allem im Angriff mehr Durchschlagskraft entwickeln musste, um die Partie noch einmal spannend zu machen. Statt der oft genug erlebten fünf verschlafenen Minuten nach der Pause setzte die Busche-Sieben ihr Vorhaben prompt in die Tat um und kämpfte sich bis auf 12:14 an Palmersheim heran. Das Momentum war auf Seiten der Gäste, man witterte Morgenluft. Es folgte eine Zeitstrafe für Troisdorf – und etwa fünf Minuten später war aus dem 12:14 ein 13:20-Rückstand geworden. Daran konnte auch der gut aufgelegte Yannik Mohaupt im Troisdorfer Tor, der unter anderem alle drei Siebenmeter der Hausherren und mehrere Gegenstöße parierte, nichts ändern. Die Aufbruchstimmung bei den Gästen war nun eine Viertelstunde vor Schluss verpufft, das Spiel plätscherte dem Ende entgegen und Palmersheim verwaltete den Vorsprung geschickt. Am Ende unterlag der HSV mit 21:25 und muss nun in mindestens einem der beiden verbleibenden Saisonspiele einen Sieg einfahren, um in der engen Liga nicht doch noch auf den potenziellen Abstiegsplatz 10 zu abzurutschen.

Die erste Gelegenheit gibt es am Samstag, 29.3., um 15 Uhr vor heimischer Kulisse am Elsenplatz gegen Niederpleis II.

Spielbericht: Kall – Herren

HSV Troisdorf mit unerwartet deutlichem Sieg in Kall

Mit einer starken Mannschaftsleistung hat der HSV Troisdorf am letzten Samstag beim Kaller SC einen souveränen 34:19-Auswärtssieg eingefahren. Durch den deutlichen Erfolg sicherte sich das Team zwei enorm wichtige Punkte im engen Kampf um den Klassenerhalt und hat es nun wieder selbst in der Hand, die Richtung ins gesicherte Tabellenmittelfeld einzuschlagen.

Beide Teams waren vor Anpfiff punktgleich und durften sich keine Niederlage erlauben. Zudem war das Hinspiel eine denkbar knappe Angelegenheit, welche der HSV mit 24:23 hauchdünn gewann. So begann auch die Partie am Wochenende zunächst ausgeglichen mit einem 2:2 nach fünf Minuten. Doch schnell übernahmen die Troisdorfer das Kommando, insbesondere durch eine bärenstarke Abwehrleistung. Konzentriert und nahezu fehlerfrei im Angriff setzte sich das Team binnen weniger Minuten über 5:2 auf 12:3 ab (15. Minute), wobei in dieser Phase vor allem Linksaußen Leon Reuter seine Chancen zu nutzen wusste. Auch in der Folge ließ der HSV nicht nach und baute den Vorsprung bis zur Halbzeit auf komfortable zehn Tore aus – mit einer 18:8-Führung ging es in die Kabine.

Zerfahrener zweiter Durchgang ohne Konsequenzen

Nach dem Seitenwechsel wollte der HSV nahtlos an die dominante erste Halbzeit anknüpfen. Dies gelang jedoch nur phasenweise. Während die Defensive weiterhin solide stand, ließ die Chancenverwertung im Angriff deutlich nach, wodurch das Spiel an Struktur verlor. Dennoch geriet der deutliche Vorsprung nie in Gefahr. Spätestens mit dem 23:10 nach 37 Minuten war die Partie entschieden. Am Ende stand ein hochverdienter 34:19-Erfolg fest.

Die Basis des Sieges war eine geschlossene Mannschaftsleistung, sowohl offensiv als auch defensiv inklusive zwei starken Torhütern. Möchte man aus dieser starken Teamleistung dennoch jemanden hervorheben, könnte man stellvertretend Yannic Plumhoff und Patrick Katzer nennen: Während Plumhoff mit zehn Toren und mehreren Assists immer wieder die richtigen Entscheidungen traf, holte Kreisläufer Katzer mit starkem Stellungsspiel und Durchsetzungsvermögen gleich sechs Siebenmeter heraus.

Durch den Sieg festigt der HSV Troisdorf seinen achten Tabellenplatz. Kurios dabei ist, dass das Team nur drei Punkte von Platz 4 trennen, gleichzeitig aber der Abstand zu dem potenziellen Abstiegsrang 10 mit zwei Punkten gefährlich gering bleibt. Immerhin hat man nun den Bonus des gewonnen direkten Vergleichs gegen die beiden Verfolger. Umso wichtiger wird aber das nächste Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen den TV Palmersheim 2. Dort könnte der HSV mit einem weiteren Sieg einen entscheidenden Schritt in Richtung sicheres Mittelfeld machen.

Spielbericht: Herren – Geislar

Herren des HSV Troisdorf holen nach klarem Sieg gegen Geislar-Oberkassel 2 wichtige Punkte

Am vergangenen Sonntag gewannen die Herren des HSV Troisdorf ihr Heimspiel gegen die HSG Geislar-Oberkassel 2 und sicherten sich beim 33:24 zwei wichtige Punkte. Damit gelang durch eine durch die Bank weg hervorragende Mannschaftsleistung die Revanche für das verlorene Hinspiel, in dem man noch unnötig einen möglichen Punktgewinn herschenkte.

Schon beim Aufwärmen merkte man dem heimischen Team an, dass es die Punkte unbedingt einfahren wollte. Schließlich galt es, den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren. Und so gelang ein Start nach Maß; nach knapp 3 1/2 Minuten führte man mit 3:0. In der Abwehr arbeiteten alle mit dem nötigen Einsatzwillen zusammen, während im Angriff auf unnötige Experimente verzichtet und konzentriert durchgespielt wurde. Das Resultat? Über 6:2 und 10:3 konnte sich das Team des HSV schon nach 21 Minuten beim 15:5 auf zehn Tore absetzen.
Dann aber gelangen den Gästen drei schnelle Tore nacheinander, weshalb der Heimcoach Sven Matheis eine Auszeit nahm. Allzu häufig hatte man es diese Saison schon erlebt, dass ein komfortabler Vorsprung nervös und leichtfertig verspielt wurde. Und genau das sollte an diesem Spieltag nicht passieren. So fing man sich wieder und gestaltete die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit ausgeglichen – mit 17:9 ging es in die Kabinen.

Souveräne 2. Halbzeit mit überflüssiger Hektik zum Schluss

Aus Sicht der Troisdorfer war es nun extrem wichtig, die ersten Minuten der zweiten Halbzeit nicht zu verschlafen, um die Gäste nicht mehr herankommen zu lassen. Und genau das gelang eindrucksvoll. Es entwickelte sich jetzt zwar mehr ein Run-and-gun-Spiel mit schnellen Angriffen auf beiden Seiten, dennoch konnte sich das Heimteam Stück für Stück weiter absetzen. Das lag auch an Torhüter Tobias Alflen, der schon in der ersten Halbzeit sehr gut agierte, sich in der zweiten aber phasenweise förmlich in einen Rausch spielte. Bereits in der 51. Minute erzielte Jonathan Schiefen das umjubelte 30. Tor für die Gastgeber (30:18), wodurch erstmals mit 12 Toren führte. Spätestens jetzt war das Spiel entschieden, was sich allerdings offenbar auch in den Köpfen der HSVler breit machte. Denn zu Recht legte Coach Matheis nach dem Schlusspfiff den Fokus auch auf die letzten Minuten der Partie. Man ließ sich von der Hektik der Gäste anstecken, agierte mitunter kopflos und „verlor“ die Schlussminuten noch mit 3:6.

Natürlich überwog letztlich aber die Freude über den klaren und an diesem Tag hochverdienten 33:24-Sieg, der aufgrund der engen Tabelle immens wichtig war. Nächste Woche geht zum punktgleichen Tabellennachbarn aus Kall. Das Auswärtsspiel findet am Samstag um 18 Uhr statt. Dort erwartet die Troisdorfer eine schwere Aufgabe, erinnert man sich noch zu gut an den denkbar knappen und glücklichen Sieg (24:23) im Hinspiel.

Spielbericht: Siegburg – Herren

Starke Leistung gegen Tabellenführer bleibt unbelohnt.

Am letzten Wochenende ging es für die Herren des HSV zum Lokalderby gegen den derzeitigen
Aufstiegskandidaten HSG Sieg. Obwohl, oder gerade weil die Troisdorfer mit durchwachsener
Punkteausbeute nahe am Abstiegsbereich weilen, wollte man mit gut besetztem Kader gegen die HSG eine gute Partie
abliefern und womöglich sogar Punkte mitnehmen.

In der Ausweichhalle in Hennef entwickelte sich daher ein Spiel auf Augenhöhe, wobei sich die Mannschaften in der ersten Hälfte
stets innerhalb einer maximalen Zwei-Tore-Differenz bewegten. Über eine anfängliche 4:2 Führung der HSG ging es über
ein 7:7, 9:9 schließlich mit 11:12 in die Halbzeitpause.

Auch in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte blieb es bei einer ausgeglichenen Partie, zur 41. Minute
stand es 19:19.

Fortan gelang es den HSV-Herren aufgrund kleinerer Fehler nicht mehr, den Anschluss zu halten.
Insbesondere aus zwei 2-Minuten-Strafen gegen die Hausherren innerhalb weniger Minuten konnte man keinen Profit
schlagen und so sah man sich in der 50. Minute beim Zwischenstand von 24:20 mit einem vier-Tore-Rückstand konfrontiert.
In den restlichen zehn Minuten konnte dieser Rückstand auch mal auf zwei Tore minimiert werden, schlussendlich mussten
sich die Herren aber mit 31:28 geschlagen geben.

So ärgerlich es ist, an diesem Tage trotz starker Mannschaftsleistung erneut ohne Punkte nach Hause zu fahren,
wird sich nun auf die zahlreichen guten Aspekte des Spiels konzentriert, um in den letzten 5 Partien der Saison wichtige
Zähler im Kampf gegen den Abstieg einzufahren.

Spielbericht: Wölfe – Herren

Wichtige Punkte in Merl: HSV schlägt Wölfe III mit 37:30

„Zwei Punkte, egal wie“ – so etwa stellte sich die Ausgangslage der Troisdorfer vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei den Wölfen Voreifel III in Merl am Sonntag dar. Nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen wollte der HSV gegen den Tabellenletzten unbedingt einen Sieg einfahren, um sich wieder in tabellarisch etwas sicherere Fahrwasser zu begeben.

Entsprechend nervös verlief die Anfangsphase. Trotz 2:0- und 5:3-Führung konnte sich die Busche-Sieben, bei der heute stellvertretend Co-Trainer Sven Matheis das alleinige Kommando hatte, nicht entscheidend absetzen. Vorne wurde unnötig kompliziert gespielt und auch der ein oder andere technische Fehler oder überhastete Abschluss schlich sich ein. Die größere Baustelle war in dieser Phase jedoch die Troisdorfer Hintermannschaft. Vor allem mangelnde Kommunikation sorgte gegen das auf Durchbrüche ausgelegte Angriffsspiel der Hausherren für zahlreiche Probleme in der Zuordnung sowie beim Verschieben, weshalb man folgerichtig nach einer guten Viertelstunde zum ersten Mal mit 7:8 in Rückstand geriet. Bis zum 11:12 (21. Minute) aus Sicht des HSV behielten die Wölfe die Nase in einem bis dahin ausgeglichenen Duell leicht vorne – dann drehte der an diesem Tag alles überragende Yannick Plumhoff auf Seiten der Gäste auf. Mit einem verwandelten Siebenmeter und drei erfolgreichen Gegenstößen nach abgefangenen Pässen in der Abwehr stellte die Nummer 77 des HSV quasi im Alleingang innerhalb von sechs Minuten auf 15:12 (27.) und zeigte ein erstes Mal, in welche Richtung es heute gehen könnte. Mit einem 17:13-Vorsprung, aber viel Luft nach oben ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften einen recht offenen Schlagabtausch. Taktik und Konzeption wurden sowohl im Angriff als auch in der Abwehr bei beiden Teams über weite Strecken über Bord geworfen. Hektisch ging es hin und her, wobei kleinere Fouls, Zeitstrafen und Auszeiten den Spielfluss immer wieder störten. Auch die Trainer versuchten entsprechend einzugreifen und stellten die offensiven und defensiven Formationen regelmäßig um. Nachdem die HSV-Führung zwischenzeitlich von 22:16 (37.) auf 23:20 (42.) beziehungsweise 26:23 (48.) geschmolzen war, legten die Troisdorfer in der Schlussphase noch einmal eine Schippe drauf, gewannen in der Abwehr wieder einige Bälle und verwerteten die daraus resultierenden Gegenstöße erfolgreich. Über 30:24 (51.) und 34:28 (57.) baute man den Vorsprung aus Halbzeit eins bis zum Endstand von 37:30 kontinuierlich aus und sicherte sich schließlich hart erarbeitete, aber verdiente zwei Punkte, die insbesondere mit Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz doppelt wichtig sind. Neben dem offensiv wie defensiv herausragenden 14-Tore-Mann Plumhoff glänzte auch Alex Hönig, der 8 Treffer für Troisdorf beisteuerte.

Am kommenden Samstag, den 15.2. geht es für den HSV um 17.30 Uhr gegen den TVE Bad Münstereifel am Elsenplatz um die nächsten Big Points gegen einen direkten Tabellennachbarn.

Spielbericht: Siebengebirge – Herren

Herren verlieren Rückspiel gegen HSG Siebengebirge-Thomasberg 3 deutlich

Konnte man im Hinspiel noch einen deutlichen Heimsieg einfahren, verloren die Herren das Rückspiel gegen die HSG Siebengebirge-Thomasberg 3 am letzten Sonntag nach einem insgesamt schwachen Auftritt deutlich (24:36).

Zwar trat man die Reise nach Königswinter dezimiert an, da am Sonntagmorgen kurzfristig vier Spieler krankheitsbedingt ausfielen, dennoch wäre mit einer anderen Einstellung auch mit dem verbliebenen Kader mehr drin gewesen. Schließlich gelang es den Troisdorfern zwischenzeitlich, einen 10-Tore-Rückstand auf 3 Tore zu verkürzen. Insgesamt sind 15 gute Minuten aber viel zu wenig, sodass man in den nächsten Spielen wieder ein anderes Gesicht zeigen muss.

Denn die mangelnde Einsatzbereitschaft der Gäste zeigte sich direkt nach Anpfiff: Nach einem katastrophalen Start, in dem man den überfallartigen Angriffen der Gastgeber keinerlei Gegenwehr lieferte, lag man nach 10 Minuten schon mit 1:9 zurück. Erst nach einer Viertelstunde, beim Spielstand von 4:14 aus Sicht des HSV, begann man damit, Gegenwehr zu leisten. Trotzdem lag man nach 24 Minuten immer noch mit zehn Toren zurück und konnte erst danach eine echte Aufholjagd starten. So verkürzten die Gäste 30 Sekunden vor dem Pausenpfiff auf 14:19 (aus eigener Sicht) und hatten im Anschluss sogar die Möglichkeit, bei einem Gegenstoß noch näher heranzukommen. Der entscheidende Pass landete aber überhastet im Aus, sodass es bei 5 Toren Unterschied zur Halbzeit blieb.

Starken 10 Minuten folgen kampflose 20 in der 2. Halbzeit

In der zweiten Halbzeit sah es zunächst danach aus, dass die Spieler des HSV tatsächlich noch mal ernsthaft ein Wörtchen um den Sieg mitreden könnten – immerhin zeigte man nun alles, was man in der ersten Halbzeit noch hatte vermissen lassen. Und so konnte der Abstand zur HSG nach 40 Minuten auf drei Tore verkürzt werden (20:23). Daraufhin erzielten die Gastgeber aus dem Siebengebirge allerdings zwei schnelle Tore in Folge, woraufhin sich eine endgültige Resignation bei den Troisdorfern anschloss. Stück für Stück ergab man sich jetzt dem Schicksal, das an diesem Tag einer deutlichen Klatsche gleichkam.

In diesem Spiel zeigte sich wieder einmal, dass man Spiele nur dann erfolgreich gestalten kann, wenn die Einstellung bei jedem Einzelnen stimmt. Darum gilt es jetzt, an den Basics zu arbeiten, um nächste Woche im Heimspiel gegen den Godesberger TV (Samstag, 19 Uhr, Rundsporthalle Troisdorf) Chancen auf zwei Punkte zu haben.