Kategorie: Spielberichte

Spielbericht: Damen1 – MTV Köln

Die 1. Damen des HSV Troisdorf zeigten im sechsten Saisonspiel wieder mehr von ihrer gewohnten Leistung im Gegensatz zum vergangenen Spiel und konnten mit einem 23:21-Sieg gegen den MTV Köln II ihre Erfolgsserie fortsetzen. Nach der enttäuschenden Niederlage gegen Bocklemünd war wieder deutlich mehr Dynamik im Spiel der Troisdorferinnen zu sehen.

Die ersten 15 Minuten waren jedoch ausgeglichen, da beide Teams noch mit technischen Fehlern zu kämpfen hatten. Doch nach dieser Phase setzte sich der HSV klar ab. Durch konsequente Abwehrarbeit und gut ausgespielte Angriffe gingen die Troisdorferinnen mit einem verdienten 14:8 in die Halbzeitpause.

Trainer Ouassim Trabelsi warnte seine Spielerinnen in der Pause, dass sie die Konzentration hochhalten und weiterhin mit der gleichen Intensität wie in der ersten Halbzeit spielen müssten, um das Spiel sicher nach Hause zu bringen. Doch der Start in die zweite Hälfte verlief alles andere als optimal. Innerhalb von nur fünf Minuten schmolz der Vorsprung auf drei Tore, und die Damen wirkten plötzlich unkonzentriert.

Eine Auszeit war nötig, um die Mannschaft wachzurütteln. Danach stabilisierte sich das Spiel wieder, auch wenn es phasenweise so aussah, als wollten die Troisdorferinnen Handball neu erfinden, anstatt einfach und effektiv mit Stoßen und Rückstoßen zu spielen. Die zweite Halbzeit gestaltete sich kräftezehrend und anstrengend, sowohl für die Spielerinnen als auch für die Zuschauer.

Am Ende wurde es ein echter Krimi. Trotz des spannenden Verlaufs ließ sich der HSV Troisdorf die Führung nicht mehr nehmen und sicherte sich mit 23:21 den Sieg. Ein hart erkämpfter, aber verdienter Erfolg, der die Mannschaft wieder auf Kurs bringt.

So bleiben die 1. Damen zur Herbstpause weiterhin auf dem 2. Tabellenplatz.

Spielbericht: Bad Münstereifel – Herren

HSV Troisdorf erkämpft sich Punkt in Bad Münstereifel, vergibt aber den möglichen Sieg

Die Herren des HSV Troisdorf haben am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel gegen den TVE Bad Münstereifel beim 26:26 einen Punkt geholt. Was vor der Partie gegen den letztjährigen Vizemeister sicher gefeiert worden wäre, fühlte sich doch im Anschluss trotz des formstarken Auftritts eher wie eine verpasste Gelegenheit an.

Ausgeglichener Schlagabtausch in der ersten Hälfte

Die Troisdorfer traten verletzungs- und krankheitsbedingt mit einem stark dezimierten Kader an. Dazu gesellten sich die schwankenden Leistungen der letzten Wochen, weshalb man mit gedämpften Erwartungen zu einem der vermeintlichen Topteams der Liga reiste. Umso überraschender war die geschlossene Mannschaftsleistung, die das Team von Beginn an zeigte. Im Angriff arbeitete man zumeist konzentriert, ohne unnötige Einzelaktionen und Ballverluste, während das Team in der Deckung vollen Einsatz zeigte. Ein besonderer Rückhalt war dabei Torhüter Olaf Dannewitz, der einen Sahnetag erwischte und zahlreiche Paraden zeigte.

Die Partie startete ausgeglichen und kein Team konnte sich in den ersten Minuten absetzen. Nachdem Bad Münstereifel in der 3. Minute durch einen 7-Meter-Treffer mit 1:0 in Führung ging, glichen die Troisdorfer umgehend aus und drehten die Partie. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Führung mehrfach wechselte. Nach 16 Minuten stand es 6:6 in dieser offenen Partie. Eine Auszeit der Troisdorfer brachte nicht etwa neuen Schwung ins eigene Spiel, sondern spielte den Gastgebern in die Karten. Bad Münstereifel setzte sich erstmals mit zwei Toren ab und führte nun durchgehend bis zur 28. Minute. Dann glich Troisdorf erneut aus und es gelang sogar, sich bis zur Pause ein wenig abzusetzen, Halbzeitstand: 14:11 für die Gäste aus Troisdorf.

Starke Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit – nervöse Schlussphase kostet den Sieg

Die Troisdorfer kamen hochmotiviert aus der Kabine und lagen in der 37. Minute folgerichtig mit fünf Toren vorne (19:14). Immer wieder war es der insgesamt 9-fache Torschütze Alexander Hönig, der wichtige Treffer landen konnte. Doch dann zeigten die Gäste Nerven: Statt in dieser Phase den Deckel drauf zu machen, was sowohl beim 20:17 (40. min.) als auch beim 24:21 (48. min.) aus eigener Sicht möglich gewesen wäre, nutzte man die eigenen Chancen jetzt viel seltener. Das ist insofern bemerkenswert, da man sich eben wieder auf drei Tore absetzen konnte, nachdem das Momentum zuvor schon einmal zu kippen drohte. Beim Stand von 19:15 für Troisdorf erhielten die Gastgeber eine Zeitstrafe, die das heimische Publikum und die Spieler des TVE als Initialzündung nutzten, die Gäste unter Druck zu setzen. Die Folge war der Anschlusstreffer, wodurch der HSV plötzlich nur noch mit 21:20 führte. Zwei Tore in Folge sorgten wider Erwarten dann aber eben nicht zur erneuten Beruhigung. Im Anschluss an das bereits genannte 24:21 gelang es zwar, den Vorsprung bis zum 26:24 in der 58. Minute zu halten, man agierte aber viel zu hektisch und traf in nahezu jeder Situation die falsche Entscheidung – ob es der viel zu frühe Abschluss im Angriff war oder das kopflose Verhalten in der Deckung. So endete die Partie mit einem 26:26-Unentschieden.

Trotz des gefühlten Punktverlustes zeigt die Leistung in Bad Münstereifel, dass die Männer des HSV Troisdorf auf einem guten Weg sind. Es gilt nun, in der anstehenden Herbstpause weiter an der Konstanz zu arbeiten, um in den kommenden Spielen souveräner aufzutreten. Es wird deutlich: Am besten laufen die Spiele, wenn man die Konzepte der Trainer konsequent umsetzt!

Am 27.10. wartet in der ersten Runde des Kreispokals der Poppelsdorfer HV, ehe am 02.11. das Derby gegen die verlustpunktfreie HSG Sieg ansteht.

Spielbericht: Bocklemünd – Damen1

Die 1. Damen des HSV Troisdorf mussten sich in ihrem fünften Saisonspiel knapp mit 16:15 gegen den HSV Bocklemünd II geschlagen geben. Trotz eines guten Starts und einer Führung bis zur 27. Minute schlichen sich gegen Ende der ersten Halbzeit immer mehr Fehler und Ballverluste ein, was den Gastgeberinnen ermöglichte, kurz vor der Pause auszugleichen. Mit einem Spielstand von 8:7 ging es in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit fehlte es dem Troisdorfer Angriff zunehmend an Struktur. Technische Fehler häuften sich, und trotz eines intensiven Spiels, das nicht von vielen Toren geprägt war, gelang es der Mannschaft nicht, die entscheidenden Angriffe konsequent auszuspielen. Dabei war das Harz diesmal nicht das Problem – es fehlte schlichtweg an Durchschlagskraft und Ideen im Angriff.

Auf der anderen Seite zeigte sich die Abwehr gewohnt stabil. Die Torhüterin des HSV Troisdorf war einmal mehr in Topform und konnte mit mehreren Paraden glänzen. Doch auch ihre Leistung reichte am Ende nicht, um die Niederlage zu verhindern. In der letzten Minute stand es 15:15, doch Bocklemünd erzielte 10 Sekunden vor Schluss das entscheidende Tor.

Trotz der knappen Niederlage wird das Spiel schnell abgehakt. Der Fokus liegt bereits auf dem kommenden Samstag, wenn der HSV Troisdorf im Heimspiel gegen den MTV Köln 1850 II antritt. Die Mannschaft ist entschlossen, aus den Fehlern zu lernen und vor heimischem Publikum wieder zu punkten.

Bericht: F-Jugend – Lülsdorf

Bericht zum Freundschaftsspiel der F-Jugend des HSV Troisdorf gegen die SpVgg Lülsdorf Ranzel

Am Sonntag, den 6. Oktober, empfing die F-Jugend des HSV Troisdorf die Handballerinnen und Handballer der SpVgg Lülsdorf Ranzel zu einem spannenden Freundschaftsspiel. Nach einem gemeinsamen Aufwärmprogramm traten drei Teams aus Lülsdorf gegen drei Teams aus Troisdorf auf dem Kleinfeld an. Die Begegnungen verliefen ausgeglichen, und alle rund 45 Spielerinnen und Spieler erhielten ausreichend Einsatzzeiten.

Für viele der jungen Handballer*innen war es das erste Spiel gegen eine andere Mannschaft, weshalb neben viel Spaß auch ein bisschen Aufregung spürbar war. Ein besonderer Dank gilt den Schiedsrichtern Lara Luzak und Fabian Spalding, die mit großem Engagement und pädagogischem Feingefühl die Spiele leiteten und den Nachwuchsspieler*innen viele hilfreiche Erklärungen gaben.

Ein weiteres Dankeschön geht an die Eltern, die tatkräftig die Cafeteria und das Spielfeld zusammen mit Anke Straßburger betreuten und damit für eine tolle Spielatmosphäre sorgten. Der Vormittag wurde mit einer leckeren Grillwurst abgerundet, die von Grillmeister Marco Starke zubereitet wurde. Er unterstützte zusammen mit Alex Stoyke und Sascha Meis auch als Coach die jungen Handballerinnen und Handballer.

Zum Abschluss vereinbarten die Trainer beider Mannschaften, zeitnah ein Rückspiel zu organisieren, um die neu geknüpften Kontakte weiter zu pflegen und die positiven sportlichen Erfahrungen zu vertiefen.

Spielbericht: Damen1 – Strombach

Die 1. Damenmannschaft des HSV Troisdorf setzte ihren Siegeszug in der Saison fort und gewann auch das vierte Spiel gegen Gelpe/Strombach II. Von Beginn an zeigte das Team eine konzentrierte Leistung und ging früh in Führung. Die Abwehr stand solide, was es dem Gegner, einer jungen und dynamischen Mannschaft, schwer machte, gefährliche Aktionen zu entwickeln. Zudem konnte der HSV durch Ballgewinne in den TGs schnelle Konterangriffe erfolgreich umsetzen.

Besonders hervorzuheben war die Torhüterin des HSV, die erneut eine herausragende Leistung zeigte und sich den Titel der „MVP“ sicherte. Mit insgesamt drei gehaltenen Siebenmetern trug sie maßgeblich zum Sieg bei.

Ein emotionaler Moment war das Comeback von Sarah, die nach längerer Pause auf das Spielfeld zurückkehrte und direkt mit einem Tor ihren Wiedereinstieg krönte.

Trainer Ouassim zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und betonte, dass die Spielerinnen ihre Aufgabe hervorragend umsetzten.

Mit dem vierten Sieg in Folge bleibt der HSV Troisdorf weiterhin ungeschlagen und blickt zuversichtlich auf die kommenden Herausforderungen.

Spielbericht: Herren – Wölfe Voreifel

Unentschieden als gefühlte Niederlage gegen die Wölfe aus der Voreifel

Am vergangenen Samstag spielten die Troisdorfer Handball-Herren zum ersten Mal gegen die neugegründete Mannschaft „Wölfe Voreifel“, die mit ihrer 3. Vertretung zum Elsenplatz gereist war. Am Ende stand ein 20:20-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Nach der nicht zufriedenstellenden Leistung gegen den Godesberger TV in der Vorwoche war die Marschroute klar: Man wollte mit einer geschlossenen Teamleistung zurück in die Erfolgsspur finden.

In der ersten Halbzeit gab es einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, wobei die Führung bis zur ca. 15. Minute immer wieder hin und her wechselte. Anschließend gelang es der Mannschaft von Trainer Thomas Busche, die Führung zwischenzeitlich auf drei Tore auszubauen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber dann mit 12:10.

In der Halbzeit wurde klar angesprochen, dass die Abwehr sehr gut eingestellt war, im Angriff aber Tempo und Klarheit in vielen Aktionen fehlte. Dies sollte in der zweiten Halbzeit verbessert werden, um die zwei Punkte in Troisdorf zu behalten.

Doch auch in der zweiten Hälfte des Spiels blieb die Partie umkämpft und die maximale Tordifferenz betrug drei Tore (pro Troisdorf). Zum Ende des Spiels fiel es beiden Mannschaften jedoch immer schwerer, klare Torchancen zu erspielen, und wenn doch mal ein Wurf aufs Tor kam, hielten die Torhüter beider Mannschaften den Kasten sauber. Dies resultierte im Endergebnis von 20:20, wobei in den letzten 6 1/2 Minuten kein einziges Tor mehr fallen wollte.

Nach dem Schlusspfiff sah man auf Troisdorfer Seite hängende Köpfe, da sich das Unentschieden doch eher wie eine Niederlage anfühlte, insbesondere wenn man beachtet, dass man ab der 15. Minute nicht mehr zurücklag und das Spiel definitiv hätte entscheiden können.

Mit etwas Abstand zum Wochenende lässt sich festhalten, dass die erhoffte Leistungssteigerung nach dem Godesberg-Spiel, vor allem in der Abwehr deutlich zu erkennen war. Im Angriff gilt es nun, die Anweisungen der Trainer besser umzusetzen und ein konstantes Gleichgewicht zwischen der Leistung in Abwehr und Angriff zu schaffen.

Ausblick: Am kommenden Wochenende steht das Auswärtsspiel gegen Bad Münstereifel an. Hier werden die Troisdorfer Herren wieder gemeinsam angreifen, um die beiden Punkte zu sichern, was eine der schwereren Aufgaben der Saison werden dürfte. Mut machen dürfte das letzte Spiel der vergangenen Saison, in dem man zwar verlor, trotzdem als Mannschaft eine der kämpferisch besseren Saisonleistungen zeigte.