Spielbericht: Siegburg – Herren

Starke Leistung gegen Tabellenführer bleibt unbelohnt.

Am letzten Wochenende ging es für die Herren des HSV zum Lokalderby gegen den derzeitigen
Aufstiegskandidaten HSG Sieg. Obwohl, oder gerade weil die Troisdorfer mit durchwachsener
Punkteausbeute nahe am Abstiegsbereich weilen, wollte man mit gut besetztem Kader gegen die HSG eine gute Partie
abliefern und womöglich sogar Punkte mitnehmen.

In der Ausweichhalle in Hennef entwickelte sich daher ein Spiel auf Augenhöhe, wobei sich die Mannschaften in der ersten Hälfte
stets innerhalb einer maximalen Zwei-Tore-Differenz bewegten. Über eine anfängliche 4:2 Führung der HSG ging es über
ein 7:7, 9:9 schließlich mit 11:12 in die Halbzeitpause.

Auch in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte blieb es bei einer ausgeglichenen Partie, zur 41. Minute
stand es 19:19.

Fortan gelang es den HSV-Herren aufgrund kleinerer Fehler nicht mehr, den Anschluss zu halten.
Insbesondere aus zwei 2-Minuten-Strafen gegen die Hausherren innerhalb weniger Minuten konnte man keinen Profit
schlagen und so sah man sich in der 50. Minute beim Zwischenstand von 24:20 mit einem vier-Tore-Rückstand konfrontiert.
In den restlichen zehn Minuten konnte dieser Rückstand auch mal auf zwei Tore minimiert werden, schlussendlich mussten
sich die Herren aber mit 31:28 geschlagen geben.

So ärgerlich es ist, an diesem Tage trotz starker Mannschaftsleistung erneut ohne Punkte nach Hause zu fahren,
wird sich nun auf die zahlreichen guten Aspekte des Spiels konzentriert, um in den letzten 5 Partien der Saison wichtige
Zähler im Kampf gegen den Abstieg einzufahren.

Spielbericht: Damen1 – Bocklemünd

Spielbericht: HSV Troisdorf vs. HSV Bocklemünd II (16:12)

Trotz des Sieges fühlte sich das Heimspiel gegen den HSV Bocklemünd II für die 1. Damen des HSV Troisdorf nicht wie ein Erfolg an. Erneut offenbarte sich das große Problem der vergangenen Wochen: eine schwache Chancenverwertung und ideenloser Angriff.

Die Troisdorferinnen starteten solide in der Abwehr und konnten sich zunächst eine kleine Führung erspielen. Doch anstatt sich weiter abzusetzen, stockte das Angriffsspiel zunehmend. Viele Aktionen wirkten unentschlossen, und zu oft scheiterten die Würfe an der gegnerischen Torhüterin oder gingen neben das Tor. Mit einer knappen 12:8-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Auch im zweiten Durchgang blieb das Bild unverändert. Defensiv ließ Troisdorf kaum etwas zu und stand gewohnt stabil, doch im Angriff fehlte weiterhin der nötige Druck und die Präzision. Phasenweise spielte sich das Team fest, wirkte ideenlos und kam kaum zu klaren Abschlüssen. Trotz einiger Treffer in der Schlussphase war der Sieg mit 16:12 zwar ungefährdet, doch angesichts der vielen vergebenen Chancen fühlte er sich wenig zufriedenstellend an.

Für die kommenden Spiele bleibt das klare Ziel: Die defensive Stärke mit mehr Konsequenz im Angriff kombinieren, um solche Begegnungen früher und souveräner zu entscheiden.

Spielbericht: Gelpe/Strombach – Damen1

Spielbericht: HC Gelpe/Strombach II vs. HSV Troisdorf (22:16)

Am vergangenen Samstag mussten die 1. Damen des HSV Troisdorf eine bittere 16:22 Niederlage beim HC Gelpe/Strombach II hinnehmen. Trotz des klaren Sieges im Hinspiel war von Beginn an klar, dass dieses Spiel eine größere Herausforderung werden würde.

Die erste Halbzeit war hart umkämpft. Troisdorf startete ordentlich, konnte sich aber erneut nicht für die eigene Abwehrarbeit belohnen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (7:7, 18. Minute) fehlte im Angriff die nötige Durchschlagskraft. Anstatt die einfachen Lösungen zu spielen, wurde oft zu überhastet abgeschlossen oder der Ball lief zu langsam, was wiederholt zu Zeitspiel führte. Bis zur Pause verlor Troisdorf den Anschluss und ging mit einem 9:11-Rückstand in die Kabine.

Auch in der zweiten Hälfte gelang es nicht, das Ruder herumzureißen. Zwar hielt die Abwehr über weite Strecken stand, doch im Angriff lief weiterhin wenig zusammen. Besonders in der entscheidenden Phase zwischen der 40. und 50. Minute konnte Troisdorf die eigenen Chancen nicht nutzen, während Gelpe/Strombach sich auf 18:14 (47. Minute) absetzte. Trotz aller Bemühungen fehlten Kraft und Selbstvertrauen im Abschluss, sodass der Rückstand nicht mehr verkürzt werden konnte.

Am Ende musste sich Troisdorf mit 16:22 geschlagen geben – eine verdiente Niederlage, die vor allem auf die schwache Chancenverwertung zurückzuführen war. In der kommenden Woche gilt es, genau daran zu arbeiten, um im nächsten Spiel wieder erfolgreicher zu sein.

Spielbericht: Wölfe – Herren

Wichtige Punkte in Merl: HSV schlägt Wölfe III mit 37:30

„Zwei Punkte, egal wie“ – so etwa stellte sich die Ausgangslage der Troisdorfer vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei den Wölfen Voreifel III in Merl am Sonntag dar. Nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen wollte der HSV gegen den Tabellenletzten unbedingt einen Sieg einfahren, um sich wieder in tabellarisch etwas sicherere Fahrwasser zu begeben.

Entsprechend nervös verlief die Anfangsphase. Trotz 2:0- und 5:3-Führung konnte sich die Busche-Sieben, bei der heute stellvertretend Co-Trainer Sven Matheis das alleinige Kommando hatte, nicht entscheidend absetzen. Vorne wurde unnötig kompliziert gespielt und auch der ein oder andere technische Fehler oder überhastete Abschluss schlich sich ein. Die größere Baustelle war in dieser Phase jedoch die Troisdorfer Hintermannschaft. Vor allem mangelnde Kommunikation sorgte gegen das auf Durchbrüche ausgelegte Angriffsspiel der Hausherren für zahlreiche Probleme in der Zuordnung sowie beim Verschieben, weshalb man folgerichtig nach einer guten Viertelstunde zum ersten Mal mit 7:8 in Rückstand geriet. Bis zum 11:12 (21. Minute) aus Sicht des HSV behielten die Wölfe die Nase in einem bis dahin ausgeglichenen Duell leicht vorne – dann drehte der an diesem Tag alles überragende Yannick Plumhoff auf Seiten der Gäste auf. Mit einem verwandelten Siebenmeter und drei erfolgreichen Gegenstößen nach abgefangenen Pässen in der Abwehr stellte die Nummer 77 des HSV quasi im Alleingang innerhalb von sechs Minuten auf 15:12 (27.) und zeigte ein erstes Mal, in welche Richtung es heute gehen könnte. Mit einem 17:13-Vorsprung, aber viel Luft nach oben ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften einen recht offenen Schlagabtausch. Taktik und Konzeption wurden sowohl im Angriff als auch in der Abwehr bei beiden Teams über weite Strecken über Bord geworfen. Hektisch ging es hin und her, wobei kleinere Fouls, Zeitstrafen und Auszeiten den Spielfluss immer wieder störten. Auch die Trainer versuchten entsprechend einzugreifen und stellten die offensiven und defensiven Formationen regelmäßig um. Nachdem die HSV-Führung zwischenzeitlich von 22:16 (37.) auf 23:20 (42.) beziehungsweise 26:23 (48.) geschmolzen war, legten die Troisdorfer in der Schlussphase noch einmal eine Schippe drauf, gewannen in der Abwehr wieder einige Bälle und verwerteten die daraus resultierenden Gegenstöße erfolgreich. Über 30:24 (51.) und 34:28 (57.) baute man den Vorsprung aus Halbzeit eins bis zum Endstand von 37:30 kontinuierlich aus und sicherte sich schließlich hart erarbeitete, aber verdiente zwei Punkte, die insbesondere mit Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz doppelt wichtig sind. Neben dem offensiv wie defensiv herausragenden 14-Tore-Mann Plumhoff glänzte auch Alex Hönig, der 8 Treffer für Troisdorf beisteuerte.

Am kommenden Samstag, den 15.2. geht es für den HSV um 17.30 Uhr gegen den TVE Bad Münstereifel am Elsenplatz um die nächsten Big Points gegen einen direkten Tabellennachbarn.

Spielbericht: Damen1 – Wermelskirchen

Spielbericht: HSV Troisdorf 1. Damen vs. Wermelskirchener TV II

Im Heimspiel gegen den Wermelskirchener TV II sicherten sich die 1. Damen des HSV Troisdorf einen klaren Sieg, doch das Team hatte nach dem Abpfiff gemischte Gefühle.

Die Troisdorferinnen starteten mit vielen technischen Fehlern in die Partie, wodurch der Spielfluss zunächst ins Stocken geriet. Dennoch gelang es ihnen ab der 7. Minute, die Führung zu übernehmen und nicht mehr abzugeben. Trotz der Führung blieb die sonst so starke Abwehr dieses Mal hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Im Angriff zeigten sich ebenfalls Schwächen: Zu viele ungenutzte Chancen, Würfe an den Pfosten oder direkt auf die gegnerische Torfrau verhinderten einen noch deutlicheren Spielverlauf.

Trotz dieser Schwierigkeiten bewies die Mannschaft Teamgeist und Motivation. Besonders zur zweiten Halbzeit konnten durch Ballgewinne in der Abwehr und zahlreiche Tempogegenstöße einfache Tore erzielt werden. Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet, dennoch blieb das Gefühl, nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft zu haben.

Das Learning für die kommende Woche ist eindeutig: Die Chancenverwertung muss verbessert werden, um in den kommenden Spielen wieder souveräner aufzutreten. Bereits am Samstagabend treffen die Troisdorferinnen auf den HC Gelpe/Strombach II, wo es erneut um die Verteidigung des Tabellenplatzes geht. Dort möchte das Team wieder die gewohnte Stärke zeigen – sowohl in der Abwehr als auch im Angriff.

Ein verdienter Sieg, aber mit klarem Fokus auf das, was noch besser werden kann!

Spielbericht: Siebengebirge – Herren

Herren verlieren Rückspiel gegen HSG Siebengebirge-Thomasberg 3 deutlich

Konnte man im Hinspiel noch einen deutlichen Heimsieg einfahren, verloren die Herren das Rückspiel gegen die HSG Siebengebirge-Thomasberg 3 am letzten Sonntag nach einem insgesamt schwachen Auftritt deutlich (24:36).

Zwar trat man die Reise nach Königswinter dezimiert an, da am Sonntagmorgen kurzfristig vier Spieler krankheitsbedingt ausfielen, dennoch wäre mit einer anderen Einstellung auch mit dem verbliebenen Kader mehr drin gewesen. Schließlich gelang es den Troisdorfern zwischenzeitlich, einen 10-Tore-Rückstand auf 3 Tore zu verkürzen. Insgesamt sind 15 gute Minuten aber viel zu wenig, sodass man in den nächsten Spielen wieder ein anderes Gesicht zeigen muss.

Denn die mangelnde Einsatzbereitschaft der Gäste zeigte sich direkt nach Anpfiff: Nach einem katastrophalen Start, in dem man den überfallartigen Angriffen der Gastgeber keinerlei Gegenwehr lieferte, lag man nach 10 Minuten schon mit 1:9 zurück. Erst nach einer Viertelstunde, beim Spielstand von 4:14 aus Sicht des HSV, begann man damit, Gegenwehr zu leisten. Trotzdem lag man nach 24 Minuten immer noch mit zehn Toren zurück und konnte erst danach eine echte Aufholjagd starten. So verkürzten die Gäste 30 Sekunden vor dem Pausenpfiff auf 14:19 (aus eigener Sicht) und hatten im Anschluss sogar die Möglichkeit, bei einem Gegenstoß noch näher heranzukommen. Der entscheidende Pass landete aber überhastet im Aus, sodass es bei 5 Toren Unterschied zur Halbzeit blieb.

Starken 10 Minuten folgen kampflose 20 in der 2. Halbzeit

In der zweiten Halbzeit sah es zunächst danach aus, dass die Spieler des HSV tatsächlich noch mal ernsthaft ein Wörtchen um den Sieg mitreden könnten – immerhin zeigte man nun alles, was man in der ersten Halbzeit noch hatte vermissen lassen. Und so konnte der Abstand zur HSG nach 40 Minuten auf drei Tore verkürzt werden (20:23). Daraufhin erzielten die Gastgeber aus dem Siebengebirge allerdings zwei schnelle Tore in Folge, woraufhin sich eine endgültige Resignation bei den Troisdorfern anschloss. Stück für Stück ergab man sich jetzt dem Schicksal, das an diesem Tag einer deutlichen Klatsche gleichkam.

In diesem Spiel zeigte sich wieder einmal, dass man Spiele nur dann erfolgreich gestalten kann, wenn die Einstellung bei jedem Einzelnen stimmt. Darum gilt es jetzt, an den Basics zu arbeiten, um nächste Woche im Heimspiel gegen den Godesberger TV (Samstag, 19 Uhr, Rundsporthalle Troisdorf) Chancen auf zwei Punkte zu haben.