Kampfgeist (wieder) nicht belohnt…
Am Sonntagabend ging es für unsere 1. Damen zum Spiel gegen den HC Cologne Kangaroos.
Wie auch schon im letzten Spiel gegen die SG Ollheim/Straßfeld, plagt weiterhin Krankenstand und Verletzungspech unsere Erste. Mit Mühe und Not konnte man mit 11 Spielerinnen anreisen, da sowohl angeschlagene Spielerinnen sich bereit erklärten und Carina aus der Zweiten dankenswerter Weise aushalf.
Trotz der widrigen Umstände in Sachen Personal, standen doch de facto nur drei Rückraumspielerinnen zur Verfügung, konnte das Spiel mit einer schnellen 0:2-Führung eröffnet werden. Über die gesamte erste Halbzeit hinweg gestaltete sich das Spiel als sehr ausgeglichen. Die Troisdorfer Abwehr stand sicher und Sophie im Tor konnte so manchen gefährlichen Ball entschärfen. Im Angriff kam jedoch erstes Abschlusspech hinzu, so dass es mit einem 11:10-Rückstand in die Halbzeitpause ging.
Ein Tor ist im Handball bekanntlich kein Grund zur Panik, daher sollte die zweite Halbzeit mit klarem Kopf und einer weiterhin soliden Abwehr gestartet werden. Leider verpassten unsere Damen die ersten Minuten nach der Pause, so dass sich die Rodenkirchenerinnen erstmals mit drei Toren auf 13:10 absetzen konnten. Unzählige Lattentreffer und zu viele technische Fehler ließen unsere Damen diesem Rückstand bis zum nächsten Ausgleich (16:16) in der 45. Minute hinterherlaufen. Pünktlich zur Crunch Time konnte sich zurück gemeldet werden und bis kurz vor Schluss hätte das Spiel in beide Richtungen kippen können. Ein Siebenmeter auf Gegnerseite, 3 Minuten vor Ende, schien jedoch das Schicksal zu besiegeln, denn daraufhin folgte ein Ballverlust nach dem anderen, die die Abwehr nur schwer wieder gut machen konnte.
Am Ende stand eine 24:21-Niederlage auf der Anzeige und es hat trotz Kampfgeist leider wieder nicht gereicht, die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Das nächste Spiel findet am 19.03.22 um 17 Uhr am heimischen Elsenplatz statt. Gegner sind die Damen der HSG Merkstein.
Für den HSV: Sophie Hering (beide Tor); Lara Luzak, (7/1), Alina Steinert (4/1), Katja Fricke (4), Paula Barth (3), Rebecca Richter, Martina Kretschmer (beide 1), Laura Reusch, Klara Tielmann, Carina Steinert, Annemarie Golonka
7-m-Verhältnis Würfe(Tore): 2(2):5(2) / 2-Minuten-Strafen-Verhältnis: 4:5
Trainer: Ralf Rüdebusch
Autor*in: Rebecca Richter