TuS Königsdorf – HSV Troisdorf 43:27 (24:12)
Mal wieder hatten sich die Troisdorfer Handballer für ein Auswärtsspiel viel vorgenommen und wurden wieder herbe enttäuscht. Obwohl mit Björn Bruckhaus und Christian Pilger zwei verletzte Spieler in den Kader zurückkehrten, fand man besonders in der ersten Halbzeit in der Deckung keinen Zugriff auf die Angreifer der Gastgeber. Da auch im Angriff schlechte Entscheidungen getroffen wurden, führte Königsdorf schnell mit 9:2. Zudem kassierte der HSV einige überflüssige Zeitstrafen, die es Königsdorf erlaubten, den Vorsprung sogar auf 17:5 zu erhöhen. Diesen Vorsprung verwalteten die Gastgeber bis zum Halbzeitpfiff (24:12).
Nun folgte die stärkste Phase des HSV, der Trainer stellte seine Abwehr auf eine 3:3-Formation um. Diese schmeckte den Gastgebern zunächst nicht und es konnten einige Bälle abgefangen werden. Mitte des zweiten Durchgangs konnte man sogar bis auf 23:30 verkürzen. Da jedoch auch der Königsdorfer Coach Markus van Zuleikom in einer Auszeit seine Mannen neu einstellte, hatte fortan Königsdorf das Heft wieder fest in der Hand. Während der HSV am Ende kaum einen Ball mehr im Tor unterbrachte, liefen die Gastgeber einen Tempogegenstoß nach dem anderen.
„Wir haben die ersten Minuten komplett verschlafen und leider nicht an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können. Das Spiel hat lediglich zwei gute Aspekte, kein Spieler hat sich verletzt und wir konnten alternative Deckungsformationen ausprobieren. Nächste Woche haben wir Druck – zwei Punkte in eigener Halle gegen Übach müssen das Ziel sein“, so Trainer Thomas Busche.
Letztendlich ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Königsdorfer. Die Troisdorfer müssen sich aber schnell wieder berappeln. Am kommenden Wochenende geht es gegen einen direkten Konkurrenten. Hier muss man wieder anders auftreten. Durch die drei Niederlagen in den ersten drei Spielen der Rückrunde sollten schon zwei Punkte gegen Übach/Palenberg her.
Spielfilm: 1:0, 4:0, 4:1, 7:1, 9:2, 10:4, 15:4, 20:8, 24:10, 24:12 (HZ), 25:12, 26:14, 26:18, 29:20, 30:23, 32:24, 36:24, 37:26, 41:26, 43:27 (Ende).
Zeitstrafen-Verhältnis: 5:10
7-m Verhältnis: 4(3):8(5)
Für den HSV: Christian Lange, Christian Pilger (beide Tor), Björn Bruckhaus 6/3, Yannik Plumhoff 5/1, Konstantin Hirschfeldt 4/1, Max Margraf 3, Steven Lay 2, Johannes Weiskopf 2, Patrick Katzer 2, Daniel Elsner 2, David Lenzen 1, Holger Marx, Daniel Lay.
Trainer: Thomas Busche, Co-Trainer: Michael Hohn, Betreuer: Ingo Lichtenberg, Zeitnehmer: Peter Fresser
Christian Lange, 13.02.2017