Am Sonntag den 03.11.24 trat der HSV Troisdorf im Topspiel gegen den Tabellenführer HBD Löwen Oberberg an. Die Partie begann mit einer stark aufgestellten Troisdorfer Abwehr, doch im Angriff taten sich die Damen schwer, ihre Chancen zu nutzen. Bereits nach zwei Minuten konnte die Oberberger Mannschaft das erste Tor erzielen. Auch in den folgenden Minuten schien die Troisdorfer Offensive verunsichert, was zu Ballverlusten führte und Oberberg die Möglichkeit gab, über schnelle Tempogegenstöße weitere Tore zu erzielen. Bis zur 15. Minute bauten die Gastgeberinnen ihre Führung auf 6:3 aus. Trotz starker Defensivarbeit gelang es Troisdorf nicht, den Rückstand zu verkleinern, und zur Halbzeitpause stand es 10:5 für Oberberg.
In der zweiten Halbzeit zeigte der HSV Troisdorf ein anderes Gesicht. Direkt zu Beginn der Halbzeit stellten sie auf eine aggressivere Offensive um, was sich auszahlen sollte. Die Spielerinnen übernahmen nun mehr Verantwortung und nutzten einige der neuen Spieltaktiken, die im Training eingeübt wurden. Diese Taktiken ermöglichten es Troisdorf, ab der 37. Minute die Oberberger Abwehr mehrfach zu überwinden und so Tore durch klare Stoßbewegungen und platzierte Würfe zu erzielen.
Ab der 45. Minute stabilisierten sich die Troisdorferinnen weiter und schafften es, den Abstand zu Oberberg auf nur drei Tore zu verkürzen. Das Spiel wurde zunehmend spannender, und die Zuschauer auf beiden Seiten waren voll mitgerissen. In der 50. Minute stand es 16:13, und Troisdorf konnte in den letzten Minuten weiterhin Druck aufbauen. Oberberg antwortete jedoch mit schnellen Gegenangriffen, sodass sich die Differenz nicht weiter verkleinern ließ.
Trotz der anstrengenden Schlussphase und einem kräftezehrenden Kampf auf Augenhöhe in der zweiten Halbzeit, reichte die Aufholjagd am Ende nicht ganz aus. Das Spiel endete mit einem knappen 21:17 für Oberberg, doch Troisdorf konnte die zweite Halbzeit mit einem Tor Vorsprung für sich entscheiden (12:11).
Die Trainer und Spielerinnen des HSV Troisdorf zeigten sich nach dem Spiel dennoch zufrieden. Der starke Auftritt in der zweiten Halbzeit, die erfolgreichen neuen Spieltaktiken und einige starke Einzelaktionen machen Mut für die kommenden Spiele. Auch wenn das Ergebnis nicht den erhofften Sieg brachte, kann das Team wichtige Erfahrungen für das Rückspiel im kommenden Jahr sammeln, wenn es erneut gegen die Oberbergerinnen geht.