Spielbericht: Niederpleis – Herren

Aufbäumen bleibt unbelohnt – 22:27-Niederlage gegen Niederpleis II

Am vergangenen Donnerstag waren die Handballherren des HSV unter der Woche in Niederpleis gefordert, mussten sich dort aber mit einer 22:27-Niederlage in die Winterpause verabschieden.

Nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen und dem jüngsten 41:23-Kantersieg gegen Palmersheim reisten die Troisdorfer mit breiter Brust und dem Vorsatz, den Tabellenzweiten zu ärgern, zur Zweitvertretung des TuS Niederpleis. Obwohl mit Alex Hönig, Adrian Baral, Yannick Hüners und Yannick Plumhoff gleich vier treibende Kräfte im Rückraum des HSV kurzfristig absagen mussten, stand dem Trainer-Duo Busche/Matheis eine vollbesetzte Bank zur Verfügung.

Trotz zuletzt eigentlich guter Haftmittel-Erfahrungen gingen den Gästen die Angriffe mit dem geharzten Spielgerät in der Anfangsphase noch nicht so locker wie gewohnt von der Hand. Die technischen Fehler nutzten die Hausherren eiskalt und spielten nach 8 Minuten eine 5:1-Führung hinaus. Doch mit zunehmender Dauer fanden auch die Gäste besser ins Spiel und verkürzten in den folgenden Minuten auf 6:4. Die erste Auszeit des Spiels nutzte HSV-Coach Busche nach einer guten Viertelstunde, um im Angriff auf ein 3:3-System umzustellen. Die erhoffte Entlastung blieb jedoch aus. Immer wieder agierte man vorne zu fahrig und bekam in der Defensive den schlagkräftigen Rückraum des TuS nicht in den Griff, sodass es mit einem 14:8-Rückstand in die Kabine ging.

Nachdem die Sinne in der Pause noch einmal geschärft wurden, starteten die Gäste sehr überzeugend in den zweiten Durchgang. Mit offensiven Elementen in der Abwehr und strukturiertem Angriffsaufbau kämpfte man sich Tor für Tor an den Gegner heran. Über 14:11 und 17:14 erarbeiteten sich die Troisdorfer beim Stand von 19:17 trotz Zwei-Tore-Rückstand eine aussichtsreiche Position für die Schlussviertelstunde. Auch dem TuS unterliefen in dieser Phase jetzt technische Fehler, das Spiel schien wieder völlig offen. Auf beiden Seiten wurden nun Auszeiten gezogen und Umstellungen vorgenommen, was den Gästen jedoch mehr zu schaffen machte als den Hausherren. Der eigene Rhythmus ging verloren und Niederpleis konnte sich wieder Stück für Stück absetzen, bis am Ende eine 22:27-Niederlage aus Sicht der Gäste auf der Anzeigetafel stand.

  1. Der HSV überwintert in einer sehr engen Tabellenkonstellation voraussichtlich im unteren Mittelfeld der Kreisoberliga und will die Pause intensiv nutzen, um die vielen engen Duelle auf Augenhöhe aus der Hinserie in der Rückrunde für sich zu entscheiden und den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Das neue Handballjahr startet in der Rundsporthalle am Samstag, 11.1. mit dem letzten Spiel der Hinrunde um 17 Uhr gegen den TSV Bonn rrh. III.

Spielbericht: Damen1 – Bonn

Am vergangenen Sonntag, den 08.12.2024, fand das Meisterschaftsspiel zwischen den Damen 1 und der 3. Damenmannschaft des Bonner TSV statt.
Die 1. Damen gingen mit einer vollen Bank und hoher Motivation in das Spiel und wollten nach der vergangenen Niederlage wieder einen Sieg einfahren. Das Spiel startete gut für die ersten Damen, und es konnte schnell eine Führung aufgebaut werden, sodass es in der 14. Minute 5:1 stand. Anschließend brach die Leistung der Damen etwas ein, und die Gäste konnten sich herankämpfen. Dies lag vor allem an der schlechten Chancenverwertung beim Torabschluss sowie mehreren Ballverlusten im Angriff, die zu schnellen Toren der Gäste führten. Der Anschlusstreffer durch die Gäste wurde in der 29. Minute mit einem Stand von 7:6 erzielt. Danach konnte noch ein Tor für die Damen des HSV erzielt werden, sodass mit einem Stand von 8:6 in die Halbzeit gegangen wurde.

In der Besprechung wurde ein konzentrierter Torabschluss gefordert sowie das Zu-Ende-Spielen von Spielzügen bis zu klaren Torchancen.
Die zweite Halbzeit startete besser als das Ende der ersten Halbzeit, und es konnte eine konstante 4-Tore-Führung herausgespielt werden, die sich bis Minute 45 hielt. Nach drei schnellen Toren durch die Damen konnte in der 51. Minute sogar ein Spielstand von 18:11 verzeichnet werden. In den letzten zehn Minuten fielen gleichmäßig Tore auf beiden Seiten. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein Ergebnis von 20:14.

Gelobt wurde die Abwehr der Troisdorferinnen, jedoch besteht weiterhin Kritik am Angriffsspiel, das noch Luft nach oben zeigte.
Das letzte Spiel des Jahres und das vorletzte Spiel der Hinrunde findet am Sonntag, den 15.12., um 16 Uhr gegen die Damen aus Ollheim-Straßfeld in Swisttal statt. Kommt vorbei und unterstützt die Damen 1, um die nächsten zwei Punkte einzufahren.

Spielbericht: Herren – Palmersheim

Deutlicher Heimsieg: HSV Troisdorf bezwingt TV Palmersheim 2 mit 41:23

Der HSV Troisdorf feierte am Sonntagabend einen überzeugenden 41:23-Heimerfolg gegen die Zweitvertretung des TV Palmersheim. Vor heimischem Publikum zeigte der Gastgeber eine starke Leistung, bei der er sowohl im Angriff als auch in der Abwehr zu überzeugen wusste. Vor allem aber war wichtig, dass man die Trainingseindrücke der letzten Wochen endlich bestätigen konnte und den Fokus in allen Mannschaftsteilen auf das Wesentliche richtete.

Die Anfangsphase des Spiels gehörte klar dem HSV. Mit einem energischen 4:0-Lauf in den ersten fünf Minuten startete das Team von Beginn an konzentriert und mit der richtigen Einstellung in die Partie. Doch ein kurzer Einbruch im Angriffsspiel – begleitet von drei Gegenstößen der Gäste – führte dazu, dass Palmersheim kurzerhand die Oberhand gewann und das Spiel drehte (4:5).

Doch an diesem Abend ließen sich die Männer des HSV davon nicht aus der Ruhe bringen. Über eine kompakte Abwehrarbeit mit wünschenswerter Absprache fand man wieder zur Sicherheit der Anfangsminuten und zog Stück für Stück wieder davon, sodass die Gastgeber spätestens beim 12:8 nach 20 Minuten wieder die Kontrolle über das Spiel hatten. Zwar gelang den Gästen noch der Treffer zum 12:9, doch im Anschluss daran vergrößerten die Hausherren den Abstand erstmals auf 6 Tore – 15:9 nach knapp 25 Minuten. 8 Sekunden vor der Pause verkürzte der TVP auf 16:11, das letzte Wort des ersten Durchgangs war aber noch nicht gesprochen: Ein aberwitziges Tor von Frank Dieball aus rund 14 Metern in Unterzahl krönte eine starke erste Hälfte der Troisdorfer. Mit einer 17:11-Führung ging es in die Kabine.

In der zweiten Hälfte wollten die Gastgeber unbedingt beweisen, dass sie aus dem schon beinahe traditionellen Fehler der Vergangenheit gelernt haben. Und tatsächlich blieben die gefürchteten sehr schlechten „fünf Minuten“ nach Wiederanpfiff aus, sodass der Abstand zum Gegner nach 35 Minuten weiterhin 6 Tore betrug (19:13).

Anschließend legte das Team mit ungebremstem Tempo nach. Über 22:13 und 25:14 (40. Minute) wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Immer wieder fuhr der HSV in dieser Phase schnelle, überfallartige Angriffe, die den Gast aus Palmersheim von Minute zu Minute sichtbar entmutigten. Während auf der Seite der Gäste die Köpfe allmählich sanken, ließ das heimische Team nicht nach und es gelang endlich über den Zeitraum des gesamten Spiels, nicht die erstbeste, sondern die optimale Wurfoption zu nutzen. Dafür bedankten sich die beiden besten Torschützen des Abends, Alexander Hönig und Adrian Baral mit 12 bzw. 10 Toren.

Am Ende stand nicht nur ein an diesem Tag verdienter 41:23-Heimsieg auf der Anzeigetafel, sondern auch eine mehr als solide Mannschaftsleistung fest. Die im Training besprochenen Inhalte wurden konsequent umgesetzt und auch die Einstellung ließ keinen Grund für Kritik aufkommen.

Diese Energie gilt es nun, aufrechtzuhalten, denn schon am Donnerstag (12.12.) steht das nächste Saisonspiel für den HSV an. Zum letzten Spiel vor der kurzen Winterpause ist man auswärts beim Tabellenzweiten, dem TuS Niederpleis 2, zu Gast. Anpfiff ist um 20 Uhr in St. Augustin-Niederpleis.

Spielbericht: Damen2 – Euskirchen

Am Sonntagmittag traf die 2. Damenmannschaft des HSV Troisdorf auf die 2. Damenmannschaft aus Euskirchen. Als viertes Spiel an diesem Tag wurden somit die Seniorenspiele des Großkampftages vom HSV eingeleitet. Die Halle war gut besucht und es gab tatkräftige Unterstützung von der Tribüne.

Nachdem die Troisdorferinnen letztes Wochenende eine Niederlage gegen die Damen aus Poppelsdorf einstecken mussten, starteten sie umso motivierter in diese neue Partie. Zudem stimmte Trainer Markus die Mannschaft wohl mit den richtigen Worten ein, denn gleich zu Beginn hatten die Troisdorferinnen ihren Gegnern ordentlich etwas entgegenzustellen. Vor allem in der heimischen Abwehr fand sich kaum ein Durchkommen für die Damen aus Euskirchen, sodass die Damen aus Troisdorf zunächst in Führung gehen konnten. Trotz der guten Abwehrarbeit der Troisdorferinnen reichte es zur Halbzeit nur für ein vorübergehendes Unentschieden (7:7). Die Damen vom HSV spielten zwar einen organisierten und strukturierten Angriff, konnten ihre Abschlussmöglichkeiten aber leider nicht so nutzen, wie sie wollten, weshalb sie sich nicht von ihren Gegnern absetzen konnten.
In der zweiten Halbzeit sah es mit dem Angriff der Troisdorferinnen leider ähnlich aus, was dazu führte, dass sich die Mannschaft letztendlich doch mit einer Niederlage (10:17) geschlagen geben musste. Trainer Markus und die Mannschaft waren sich einig, dass an diesem Tag mehr drin gewesen wäre, aber dass es im Vergleich zu den vorherigen Spielen und mit einem Gegner vom 4. Tabellenplatz trotzdem eine Leistung ist, auf die man stolz sein und aufbauen kann.

Nächstes Wochenende bestreitet die 2. Damenmannschaft aus Troisdorf ihr letztes Saisonspiel in diesem Jahr gegen die Damen aus Bad Münstereifel. Die Spielerinnen sind motiviert und heiß darauf, mit einem Sieg in die Weihnachtsferien zu ziehen.

Spielbericht: Herren – Kall

Herren des HSV Troisdorf mit knappem Heimsieg gegen Kaller SC

Nach einer dreiwöchigen Spielpause in der Liga ging es für die Herren des HSV Troisdorf zumindest punktetechnisch erfolgreich weiter. Am Ende eines spannenden, umkämpften Spiels gewann man mit 24:23 zu Hause gegen den Tabellennachbarn Kaller SC.

Akribisch arbeiteten die Coaches Busche/Matheis in den letzten Wochen daran, mit ihrem Team endlich wieder zählbares einfahren zu können. So gab es am letzten Donnerstag noch ein Testspiel gegen die HSG Sieg, in welchem man allerdings spielerisch nicht zu überzeugen wusste. Aus diesem Grund stand für letzten Samstag fest: Hauptsache zwei Punkte, egal wie. Andernfalls würde man den Blick mit großen Sorgenfalten Richtung Tabellenende richten müssen.

Und so entwickelte sich schnell ein Spiel, das technisch und spielerisch sicherlich nicht als Leckerbissen in die Historie dieser Saison eingeht. Aber der Kampfgeist und Wille war auf beiden Seiten zu spüren. Der HSV bemühte sich, die Kontrolle zu übernehmen, doch im Angriff nutzte man nicht konsequent die eigenen Chancen. In dieser Phase konnten sich aber die Torhüter beider Teams auszeichnen, sodass es auf immer eng auf Augenhöhe verlief. Zur Pause gelang es den Gastgebern aus Troisdorf dann aber doch, eine 2-Tore-Führung herauszuspielen – 10:8.

*Troisdorf in der 2. Halbzeit mit dem Rücken zur Wand*

Diesen Schwung wollte das Heimteam mit in die zweite Halbzeit nehmen – was völlig misslang. In der Deckung machte man es den Gästen viel zu leicht, während man selbst über 11 Minuten kein Tor erzielte. Die Folge war beim 10:13 ein Rückstand von drei Toren.

Mehrmals hatte man im Anschluss die Chance, wieder heranzukommen, ohne sie richtig zu nutzen. Zwar verkürzte der HSV auf ein Tor, Kall zog aber auch wieder auf drei Tore davon (15:18, 50. Minute). So hatte man beim 17:20 nach 54 Minuten nicht mehr wirklich das Gefühl, dass an dem Tag für den Gastgeber noch etwas gehen könnte. Doch ausgerechnet in der entscheidenden Schlussphase lief nahezu alles richtig für die Gastgeber. Plötzlich gelang keine zwei Minuten später der Ausgleich zum 20:20 und beim 22:21 in der 57. Minute die erste Führung der 2. Halbzeit.
Der Gast glich zwar postwendend aus, doch eine Auszeit der Troisdorfer später erzielte das Heimteam zwei Tore in Folge und ging mit 24:22 in Führung, bei noch 84 Sekunden Restspielzeit. 32 Sekunden vor Schluss gelang Kall der Anschluss und es herrschte Spannung pur. Statt nun den letzten Angriff runterzuspielen, schlossen die Gastgeber viel zu früh ab und luden den Gast ca. 14 Sekunden vor dem Schluss zum Gegenstoß ein. Den finalen Pass hierfür fing Alex Hönig heldenhaft mit größter Entschlossenheit ab, wonach der Jubel groß war. Am Ende zitterte sich der HSV über die Ziellinie und fuhr endlich wieder zwei Punkte ein.

Weiter geht es am kommenden Sonntag, dem 8.12. Dann empfängt der HSV die Zweitvertretung des TV Palmersheim um 18 Uhr am Elsenplatz.

Spielbericht: HC Oberbantenberg-Wallefeld – Damen1

Niederlage gegen den HC Oberbantenberg-Wallefeld

Am Wochenende traten Damen1 des HSV Troisdorf auswärts gegen den HC Oberbantenberg-Wallefeld an. Das Spiel stand unter schwierigen Vorzeichen. Anfang der Woche sah es aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen der Troisdorferinnen schlecht aus, und es wurde eine Verlegung angefragt – leider ohne Erfolg.
Zum Glück konnten sich einige Spielerinnen bis zum Spieltag halbwegs erholen, sodass eine spielfähige Mannschaft aufgestellt werden konnte. Die Motivation war hoch, doch die Partie startete alles andere als optimal. Am Ende reichte es dann auch leider nicht, um die Punkte mitzunehmen.

Schwieriger Start: Rückstand durch 7-Meter

Troisdorf begann das Spiel motiviert, konnte aber die ersten Torchancen nicht nutzen. Der Gastgeber setzte hingegen auf sein Kreisläuferspiel im Angriff, was durch die insgesamt zwölf zugesprochenen 7-Meter deutlich wurde. Bereits in der 5. Minute geriet Troisdorf durch den ersten Strafwurf in Rückstand.
Zur Halbzeit führte Oberbantenberg mit 11:9 – ein Ergebnis, das Troisdorf trotz guter Abwehrarbeit nicht verhindern konnte.

Schöne Spielzüge, aber mangelnde Belohnung

Während Oberbantenberg kaum aktiv im Angriff agierte, zeigte Troisdorf schöne Auslösehandlungen und kreative Spielzüge. Doch erneut waren es die entscheidenden Fehlwürfe und technischen Fehler, die den Gästen das Leben schwer machten. Trotz stabiler Defensivleistung fand Troisdorf kein Mittel gegen das Kreisläuferspiel der Gastgeber, was immer wieder zu gefährlichen Situationen führte.

Kampfgeist ungebrochen

Trotz der Rückschläge ließ Troisdorf den Kopf nicht hängen und kämpfte sich mehrmals ins Spiel zurück. In der 44. Minute betrug der Rückstand nur noch drei Tore (20:17), doch in den entscheidenden Momenten fehlte die nötige Entschlossenheit. Das Spiel endete mit 25:21 für den HC Oberbantenberg-Wallefeld.

Fazit

Troisdorf zeigte insgesamt eine ansprechende Leistung im Angriff mit kreativen Ansätzen, die jedoch häufiger in Tore umgemünzt werden müssen. Die Defensivarbeit war solide, doch die Probleme gegen das Kreisläuferspiel und die vielen Strafwürfe machten den Unterschied. Für das Rückspiel ist Troisdorf aber gut vorbereitet – die Schwachstellen sind klar, und die Mannschaft weiß, woran sie arbeiten muss.

Endstand: 25:21 (11:9)