Am vergangenen Samstag kam es am Elsenplatz zum Spiel der bis dato verlustpunktfreien Mannschaften des HSV Troisdorf und der HSG Sieg. Am Ende des Spiels hatten beide Mannschaften den ersten entgangenen Punkt der Saison zu verzeichnen.
Es begann alles ganz im Sinne des HSV Troisdorf. Die stark ersatzgeschwächt angereisten Gäste konnten schnell auf 4 Tore distanziert werden (4:0 nach 4 Minuten). Bis zur Halbzeit konnte dieser mal höhere und mal niedrigere Vorsprung gehalten werden. Lange Zeit sah es somit so aus, das der HSV trotz eines sehr schwachen Spiels die Punkte in Troisdorf behalten würde. Nach 45 Minuten betrug die Führung weiterhin 5 Tore (18:13), was zu dem Irrtum führte, dass das Spiel nun gelaufen sei. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr wurde nun jegliche, auch vorher nur teilweise Erkennbare Konsequenz ad ata gelegt. So konnten die Gäste bereits in der 55. Minute ausgleichen. Zwar konnte der HSV nun noch zweimal durch Yannick Plumhoff in Führung gehen, jedoch steckten die Gäste nie auf, und nahmen schlussendlich mit dem Ergebnis von 22:22 in einem schwachen Spiel zwei wohlverdiente Punkte mit nach Hause.
Neben der unnötigen Niederlage hatte der HSV an diesem Sonntag einen weiteren Verlust zu verzeichnen, da sich in der 10. Spielminuten David Nowak in einem normalen Zweikampf den Fuß verdrehte und mit einer Bänderverletzung vorerst ausfällt. Im Idealfall kann ein Comeback noch in diesem Jahr erfolgen.
Nichtsdestotrotz lag der Fokus direkt nach Abpfiff auf den nächsten Spielen. Nach einem spielfreien Wochenende durch das Zurückziehen von Niederpleis sollen gegen die SG Ollheim die nächsten Punkte eingefahren werden.
Für den HSV: Pilger, Christian; Bois, Lars Benedikt (beide Tor); Plumhoff, Yannick (8); Lay, Daniel (5); Limbach, Stefan (3); Lücking, Simon Joschua (2); Sudermann, Martin (2); Krämer, Lukas (1); Baral, Adrian (1); Nowak, David; Hirschfeldt, Konstantin; Hönig, Alexander; Kläs, Paul Leon
Trainerstab: Thomas Busche (Cheftrainer), Christian Lange (Co-Trainer), Ingo Lichtenberg (Chefanalyst)
Zeitnehmer: Peter Fresser