Am vergangenen Sonntag traten die Damen des HSV Troisdorf auswärts bei den HC Cologne Kangaroos an. Schon beim Aufwärmen gab es einen ersten Dämpfer: Eine Spielerin verletzte sich am Knie und fiel für die Partie aus. Dennoch startete der HSV mutig und konzentriert ins Spiel und erspielte sich früh eine 5:1-Führung.
In der 12. Minute dann der nächste Rückschlag: Ein unglücklicher Abpraller vom Pfosten traf unsere Torhüterin am Hinterkopf, sodass sie verletzt ausscheiden musste. Die daraus resultierende zehnminütige Unterbrechung tat dem Team mental überhaupt nicht gut – die gewohnte Sicherheit im Rücken fehlte nun deutlich.
Das Spiel war insgesamt sehr körperlich geführt. Auch die Schiedsrichterentscheidungen sorgten phasenweise für zusätzliche Unruhe und stellten beide Teams vor mentale Herausforderungen. Im Angriff verunsicherte sich der HSV zu schnell selbst, es fehlte an Mut und Durchschlagskraft. Auch in der Abwehr wurde nicht konsequent genug gearbeitet.
Die Kangaroos nutzten diese Schwächen konsequent und drehten die Partie. Zur Pause lag Troisdorf bereits mit 9:13 zurück. In der zweiten Hälfte fand der HSV nicht mehr zurück in seinen Rhythmus. Trotz großem Einsatz und guter Phasen im Spiel setzten sich die Gastgeberinnen am Ende verdient mit 24:17 durch.
Ein großer Dank gilt Lara, die spontan im Tor eingesprungen ist und sich dieser schweren Aufgabe gestellt hat.
Fazit: Nach starkem Beginn brachte eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände die Troisdorferinnen aus dem Konzept. Die Niederlage zeigt, dass Angriff und Abwehr mutiger und konsequenter agieren müssen. Nun heißt es: Kopf hoch, Verletzungen verarbeiten und im nächsten Spiel wieder mit voller Energie angreifen!