HSV Troisdorf – Pulheimer SC 2 37:21 (17:11)
Auch wenn am Ende dieser Saison der Abschied aus der Landesliga kurz nach dem Spiel gegen die Regionalligareserve des Pulheimer SC feststand, war es ein gelungener Handballtag im Elsenplatz. Mit einer guten Leistung verabschiedete man sich von den Fans im Elsenplatz und wird sich nun auf die kommende Kreisligasaison vorbereiten.
Die Pulheimer waren schon abgestiegen und hatten zwei Spieler in die Regionalligamannschaft ausgeliehen. Der HSV wollte sich ordentlich von seinen Fans verabschieden und legte los wie die Feuerwehr. Man setzte sich schnell über ein 4:1 auf 7:2 und später 10:3 ab. Den Gästen drohte ein Debakel in fremder Halle. Bis zur Halbzeit konnten sie jedoch den Rückstand konstant halten und gingen mit einem Rückstand von 11:17 in die Kabine. Der HSV machte wenig Fehler und konnte sich an diesem Tag besonders auf Johannes Weiskopf verlassen, der so gut wie jeden seiner Würfe im Tor der Gäste unterbrachte.
In der zweiten Halbzeit stellte Trainer Thomas Busche seine Deckung etwas offensiver ein, um mehr Ballgewinne zu erzielen. Nach kurzer Anlaufphase gelang dies auch und der HSV lief einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Der Vorsprung wurde sukzessive ausgebaut. Dabei vergab man sogar noch 8 mal freistehend vor dem gegnerischen Torhüter. Letztendlich war es ein auch in dieser Höhe verdienter Heimsieg, der noch deutlich höher hätte ausfallen können. Premiere im Trikot der ersten Herren feierte Kreisläufer Tobit Esch, der ab der 20. Minute lautstark von den Fans in der Halle gefordert wurde. Sein Comeback nach langer Pause gab Frank Dieball, der sich gleich mit zwei „knapp“ verworfenen Siebenmetern zurückmeldete.
Leider geht es schon nach einer Saison wieder runter in die Kreisliga. Die eingleisige Landesliga hat halt vier Absteiger und der HSV ist einer davon. Man könnte sich jetzt über verstärkte zweite Mannschaften auslassen und so den Abstieg rechtfertigen, doch wenn man ehrlich ist, dann sind sechs Punkte aus dreizehn Spielen in der Rückrunde einfach zu wenig um die Klasse zu halten. Oft konnte der HSV 30-40 Minuten mithalten, brach aber dann ein. An dieser Schwäche soll in der kommenden Saison gearbeitet werden. Uns erwartet eine starke Kreisligasaison. Der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga geht nicht nur über den Topfavoriten Bonn 2, sondern auch diverse andere Mannschaften werden ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden wollen.
Die Mannschaft dankt allen Fans, Sponsoren, dem Vorstand. Ein besonderer Dank des Teams geht jedoch an das Trainerteam, das sich Woche für Woche in der Halle mit dem Team gequält hat. Auch ein besonderer Dank an Peter Fresser, der uns in JEDEM Spiel als Zeitnehmer unterstützt hat. Schade Peter, dass Du am Samstag beim Pokalfinale nicht dabei bist.
Spielfilm:1:0, 7:1, 10:3, 11:5, 14:6, 16:8, 17:11 (HZ), 19:13, 24:14, 26:14, 31:17, 34:19, 35:21, 37:21 (Ende)
2-Minuten-Strafen-Verhältnis: 1:4
7-m Verhältnis: 6(2):4(2)
Für den HSV:Christian Pilger, Christian Lange (beide Tor), Johannes Weiskopf 10, Daniel Lay 7, Yannik Plumhoff 7/1, David Nowak 3, Björn Bruckhaus 3, Daniel Elsner 3, Sven Matheis 2, Konstantin Hirschfeldt 1, Tobit Esch 1, David Lenzen, Frank Dieball.
Trainer: Thomas Busche, Co-Trainer: Michael Hohn, Betreuer: Ingo Lichtenberg, Zeitnehmer: Peter Fresser
Christian Lange, 10.05.2017